Osnabrück: Nachtrag zu Steinwürfen auf der A30 – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Am Sonntag, den 25.09.2022, wurden mehrere faustgroße Steine auf der A30 (Höhe der Anschlussstelle Sutthausen) in den fließenden Verkehr geworfen. Der Täter traf dabei drei Fahrzeuge, an welchen die Steine massive Beschädigungen verursachten. Aufgrund offensichtlich besonnener Reaktionen der entsprechenden Fahrer, kam es nicht zu Personenschaden. Da mehrere Steine auf den Windschutzscheiben einschlugen, wurden die Taten nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Osnabrück als versuchte Morde eingestuft. Siehe hierzu die Meldung vom 25.09.2022 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/104236/5329209 . Es folgten umfangreiche Ermittlungen und Spurensicherungen der Polizei und der Kriminaltechnik in Zusammenarbeit mit dem LKA, wobei nunmehr anhand von DNA-Übereinstimmungen die Spur zu einem 53-jährigen Osnabrücker führte. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht gegen den 53-Jährigen. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück beantragte aufgrund dessen den Erlass eines Haftbefehls beim Amtsgericht Osnabrück. Nachdem diesem Antrag stattgegeben wurde, nahmen Ermittler den Mann am Donnerstagmorgen fest. Er wurde folglich dem Haftrichter vorgeführt und anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Der Mann schweigt zu den Vorwürfen und lässt sich durch einen Rechtsanwalt vertreten. Ein Motiv ist zum derzeitigen Stand unklar. Die Ermittlungen dauern an. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Osnabrück Kim Junker-Mogalle Telefon: 0541/327-2073 E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de