Betrug über Messengerdienst: 53-Jähriger verliert dreistelligen Geldbetrag
Betrüger haben einen 53-jährigen Mann am Montag, 5. Dezember, über einen Messengerdienst um einen dreistelligen Geldbetrag gebracht.
Um 18.07 Uhr erhielt der Mann mehrere Nachrichten einer ihm unbekannten Nummer über einen Messengerdienst. Die ihm schreibende Person gab sich für ihn glaubwürdig als sein Sohn aus. Dieser schrieb ihm, er benötige dringend einen vierstelligen Geldbetrag, um Schulden zu begleichen. Der Vater machte sich Sorgen und fragte immer wieder nach einem Telefongespräch. Dies wurde im Chatverlauf aber stets abgelehnt. Der 53-Jährige bot an, einen dreistelligen Betrag in bar übergeben zu können. Eine Übergabe wurde ausgeschlossen. Stattdessen wies der angebliche Sohn den Vater an, ihm das Geld auf ein Konto in der Schweiz zu überweisen. Der Mann überwies das Geld auf das gewünschte Konto. Außerdem schickte er auf Anweisung ein Foto seiner Bankkarte.
Nach der Arbeit sprach der 53-Jährige mit seinem tatsächliche Sohn, der den Betrug aufdeckte.
Die Polizei Mönchengladbach warnt: Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie nicht erkennen. Speichern Sie die Ihnen unbekannte Nummer nicht automatisch ab. Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach. Geforderte Geldüberweisungen über Messengerdienste sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden. (cr)
Rückfragen von Journalisten bitte an:
Polizei Mönchengladbach
Pressestelle
Telefon: 02161/29 10 222
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de