Bundespolizeidirektion München: Nach illegalem Einreiseversuch: Moldauer muss 6.000 Euro abgeben

Bundespolizei stoppt bei Grenzkontrollen Moldauer mit gleich mehreren gefälschten Papieren Die Bundespolizei hat am Mittwoch (7. Dezember) einen moldauischen Staatsangehörigen an der A93 festgenommen. Der Mann hatte offenbar über ein Jahr in Italien gearbeitet, ohne im Besitz eines Visums oder einer Aufenthaltserlaubnis gewesen zu sein. Stattdessen dürfte sich der Baustellenarbeiter mit gefälschten Papieren seinen Aufenthalt in der EU erschwindelt haben. Beim Versuch von Österreich nach Deutschland zu gelangen, flog der Schwindel bei der Grenzkontrolle auf. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft musste der Mann im Hinblick auf das bevorstehende Strafverfahren bereits 6.000 Euro hinterlegen. Die Bundespolizisten kontrollierten den Moldauer nahe Kiefersfelden in einem Reisebus mit polnischer Zulassung. Bei der Überprüfung seines Reisepasses fanden die Beamten mithilfe des letzten Einreisestempels vom Juli 2021 heraus, dass er den dreimonatigen Zeitraum, in dem er sich ohne Visum im Schengen-Raum aufhalten durfte, inzwischen um über 14 Monate überschritten hatte. Bei der anschließenden Durchsuchung seines Reisegepäcks fanden die Kontrollbeamten zudem gleich mehrere gefälschte Dokumente: Es handelt sich um falsche bulgarische beziehungsweise rumänische Ausweise und Führerscheine. Eigenen Angaben zufolge hatte er sich diese Fälschungen beschafft, um unter Vortäuschung seiner Identität auf verschiedenen Baustellen in Italien arbeiten zu können. Die Rosenheimer Bundespolizei stellte die Fälschungen sicher, zeigte den festgenommenen 24-Jährigen wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise sowie wegen des illegalen Einreiseversuchs an und schaltete die Staatsanwaltschaft ein. Diese ordnete an, dass der Moldauer 6.000 Euro als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren zu hinterlegen habe. Um den vierstelligen Betrag "erleichtert" musste er die Rückreise nach Österreich antreten. Er wurde zurückgewiesen und der österreichischen Polizei überstellt. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .