BPOLI EBB: Bundespolizei mit eigenem Aufklärungsfilm im Kampf gegen illegales Feuerwerk

Es ist wieder soweit. Die Bundespolizei ist in den letzten Wochen vor Silvester in vielen Schulen im Grenzgebiet der Oberlausitz unterwegs um die Achtklässlerinnen und Achtklässler über die Gefahren aufzuklären, die von ungeprüftem Feuerwerk ausgehen und auch durch falschen Umgang mit legalen Böllern und Raketen entstehen können. Dieses Mal haben sie aber einen eigenen Präventions- und Aufklärungsfilm dabei. Seit Frühjahr haben die Beamten der Ebersbacher Dienststelle gedreht und erzählen die Geschichten von zwei Menschen, die Opfer von illegalem Feuerwerk wurden. Diese Woche wurde der Film fertiggestellt und heute in der Oberschule Neusalza-Spremberg das erste Mal dem jungen Publikum gezeigt. "Ein 12-Jähriger aus Landsberg verlor zwei Finger beim Hantieren mit einem von Erwachsenen zurückgelassenen illegalen Böller und ein junger Mann hier aus der Oberlausitz hat durch eine verbotene Kugelbombe ein Auge verloren." erzählt Frau Polizeihauptmeisterin Jessica Große den Schülerinnen und Schülern. Sie ist bei der Bundespolizeiinspektion Ebersbach für die Kriminalprävention zuständig und hat mit dem dortigen Pressesprecher, Herrn Polizeihauptkommissar Alfred Klaner, den Film geplant und gedreht. Im Film wird dem Entschärfungsdienst der Bundespolizei über die Schultern geschaut, von den rechtlichen und gesundheitlichen Folgen bei Unfällen und Verstößen berichtet sowie auf die Bestimmungen eingegangen um eben nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Frau Große ist noch nächste Woche in einigen Schulen mit dem Film unterwegs und ihre Kollegen vom Streifendienst werden nun wieder vermehrt Ausschau halten nach Bürgerinnen und Bürgern, die verbotenes Feuerwerk aus Polen und Tschechien über die Grenze bringen. Der Film trägt übrigens den Titel FINGER WEG - SONST FINGER WEG! Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ebersbach Pressesprecher Alfred Klaner Telefon: 0 35 86 / 76020 E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de