++ Auch nachts mit sicherem Gefühl unterwegs – Tipps von Polizei und Opferhilfe ++

Ein weiterer Medieninhalt ++ Auch nachts mit sicherem Gefühl unterwegs - Tipps von Polizei und Opferhilfe ++ Laut einer umfangreichen Studie des Bundeskriminalamtes sollen sich Bürgerinnen und Bürger nachts aus Furcht vor Kriminalität in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt fühlen, dabei sind Frauen stärker betroffen als Männer. Die Polizeiinspektion Verden/Osterholz nimmt diesen Befund sehr ernst, auch wenn die Sorgen vor Gewalttaten im öffentlichen Raum in der Realität ganz überwiegend unbegründeten sind, wie die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) zeigt. Aus diesem Anlass möchten die Beamtinnen und Beamten in Kooperation mit der Stiftung Opferhilfe Niedersachsen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Ziel ist es zum einen, mögliche Ängste zu objektivieren und zum anderen, Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, um sich rund um die Uhr auf der Straße sicherer zu fühlen. Denn man kann mit Hilfe bestimmter Verhaltensweisen sich selbst und sein Sicherheitsgefühl stärken, gefährliche Situationen rechtzeitig erkennen, entschärfen sowie potenzielle Täter von ihrem Handeln abhalten. Vom Tragen von Waffen wie Messer oder Pfefferspray raten die Experten ganz klar ab. Die Erfahrung zeigt, dass diese Mittel im Fall der Fälle meist untaugliche Mittel sind und weitere gefährliche Situationen schaffen können. Darüber hinaus unterliegt das Führen von Waffen ohnehin waffenrechtlichen Bestimmungen und kann im Einzelfall verboten sein. Eine effektive Alternative zu Waffen bietet beispielsweise der sogenannte "Schrillalarm" (Taschenalarm) an. Auch in Stresssituationen ist dieser leicht auszulösen und eignet sich, das Umfeld zu alarmieren und Täter abzuschrecken. Diese und weitere wertvolle Tipps erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger am 20. Dezember 2022 von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr an einem Informationsstand in Verdens Fußgängerzone, wo Expertinnen und Experten von der Polizeiinspektion Verden/Osterholz sowie der mitunter in Verden ansässigen Stiftung Opferhilfe Niedersachen in Höhe der Straße Herrlichkeit für Auskünfte und Beratungen kostenlos bereitstehen. Hintergrund "Opferhilfe" In Niedersachsen ist die Opferhilfe mit elf Büros vertreten. Das Opferhilfebüro Verden ist für die Landkreise Verden, Heidekreis, Nienburg, Osterholz-Scharmbeck und Rotenburg zuständig. Betroffene von Straftaten und deren Angehörige leiden häufig unter Problemen und Konflikten, die aus einer Straftat resultieren. Unabhängig von einer Strafanzeige, können Betroffene und deren Angehörige Unterstützung durch das Opferhilfebüro erhalten. Die Mitarbeiterinnen sind hauptamtlich tätige Sozialpädagoginnen mit einer Zusatzqualifikation zur Opferhelferin und Psychosozialen Prozessbegleiterin. Die Beratung erfolgt vertraulich, freiwillig, kostenlos und auf Wunsch anonym. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Verden / Osterholz Beauftragter für Kriminalprävention Joachim Kopietz Telefon: 04231/806-108 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Henryk Niebuhr Telefon: 04231/806-104