Sassenberg. Verbrecher erbeuten Geld mit perfiden Maschen – falsche Polizisten am Telefon

Zwei Mal sind in den vergangenen Tagen Menschen aus Sassenberg durch perfide Maschen um Geld betrogen worden. Am Donnerstag (08.12.2022) bekam ein 59-jähriger Mann den Anruf eines falschen Polizeibeamten. Der Anrufer suggerierte dem Sassenberger, dass Falschgeld in Umlauf sei und man auch sein Geld überprüfen müsse. Er dürfe mit niemandem darüber sprechen und müsse Auskünfte zu seinem Vermögen machen. Um dem 59-Jährigen ein Sicherheitsgefühl vorzugaukeln, boten ihm die Betrüger an, dass er selbstständig die 110 wähle während sie in der Leitung bleiben würden. Der Sassenberger holte wie gefordert Geldbeträge an verschiedenen Bankfilialen ab. Hier gab er an ein Auto kaufen zu wollen - das hatten ihm die Betrüger auferlegt. Anschließend legte er, das in Briefumschlägen verpackte Geld, an von den Anrufern gewünschten Plätzen ab. Auch eine 82-jährige Frau aus Sassenberg ist Opfer von Betrügern geworden, die sich als falsche Polizisten ausgegeben haben. Die Sassenbergerin bekam am Montag (01.12.2022) einen Anruf. Hier gab sich ein Mann als Polizist aus und erzählte eine Geschichte von Einbrechern, die eine Liste mit Namen von neuen Opfern bei sich gehabt hätten - auch ihr Name würde darauf stehen. Der Anrufer wies die Frau an, Geld von ihrem Konto abzuheben, in einen Umschlag zu packen und diesen vor der Haustüre zu deponieren. Dem kam sie nach. Ein Unbekannter holte das Geld ab. Einen Tag später bekam sie einen weiteren Anruf, in dem ihr suggeriert wurde alles richtig gemacht zu haben aber, dass Falschgeld unter den Scheinen gewesen sei. Sie müsse erneut Geld abheben, damit dieses überprüft werden könne. Auch dem kam sie nach und übergab das Geld. Der Unbekannte, der das Geld aus der Straße abholte wird wie folgt beschrieben: junger Mann, trug dunkle Klamotten, hatte eine Kapuze auf und einen medizinischen Mundschutz auf. Er war circa 1.50 bis 1.60 Meter groß. Bitte beachten Sie: - Die echte Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen oder verlangt von Ihnen Stillschweigen - Seien Sie misstrauisch. Legen Sie unbedingt auf - und zwar richtig - lassen Sie sich nicht in der Leitung halten und rufen Sie die echte Polizei unter 110! Wichtig: niemals verbinden lassen - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. - Nicht unter Druck setzen lassenWeitere hilfreiche Informationen gibt es hier: https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/vorsicht-vor-falschen-polizisten-2/ Rückfragen zur Pressemitteilung bitte an: Polizei Warendorf Pressestelle Telefon: 02581/600-130 Fax: 02581/600-129 E-Mail: pressestelle.warendorf@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Polizei Warendorf Leitstelle Tel.: 02581/600-244 Fax: 02581/600-249 Email: poststelle.warendorf@polizei.nrw.de