Bundespolizeidirektion München: ICE beschädigt Wartehäuschen / „Glück, dass keine Reisenden am Bahnsteig standen“

Immer wieder sucht die Bundespolizei nach Vandalen, die mutwillig Wartehäuschen an S-Bahnhaltepunkten entglasen. Dank eines Reisenden konnte nun ein Vorfall vom späten Samstagabend (10. Dezember) schnell geklärt werden. Die Überraschung: Der Übeltäter kam diesmal von der Deutschen Bahn - es war ein Schnellzug, der Schottersteine hochwirbelte und die Scheiben eines Wartehäuschens am Bahnsteig splittern ließ. Gegen 22:30 Uhr stand ein Reisender aus Grafrath mit seinem Sohn am Gleis 1 des S-Bahnhaltepunktes Grafrath. Als ein Schnellzug durch den S-Bahnhof Richtung München fuhr, gab es einen lauten Knall. Als er nach Durchfahrt des Zuges auf den gegenüberliegenden Bahnsteig blickte, erkannte der Mann, eine entglaste Seite eines Wartehäuschens. Als er sich das vor Ort genauer betrachte, erkannte er mehre Steine, die am Bahnsteig lagen, darunter ein ca. 4 cm großer Stein, der vom durchfahrenden Zug mitgerissen und auf den Bahnsteig gegen das Wartehäuschen geschleudert sein musste. "Nicht auszumalen, was passiert wäre, wenn der Stein einen wartenden Passanten getroffen hätte", so der Grafrather bei seiner Mitteilung an die Polizei. Die Münchner Bundespolizei dankt dem Mann für die Mitteilung seiner Erkenntnisse. Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.