Falsche Tochter betrog Frau über Messenger-Dienst WhatsApp um über 4.000 Euro
Betrüger haben am Montag über den Messenger-Dienst WhatsApp eine Frau aus Wittenburg um über 4.000 Euro Bargeld betrogen. In dem Fall gaben sich die Betrüger in einer WhatsApp-Nachricht als Tochter aus, der angeblich das Smartphone kaputt gegangen sei und sie sich deswegen nun mit einem Ersatztelefon und einer neuen Rufnummer meldet. In weiterer Folge täuschte die falsche Tochter eine finanzielle Notlage vor und bat die Frau, ihr Bargeld auf ein Konto zu überweisen. Hierzu erhielt das Opfer in einer weiteren WhatsApp-Nachricht dann die Nummer eines Kontos in Italien, auf das sie das Geld überweisen soll. Um die eingegangene WhatsApp-Nachricht mit der Geldforderung zu überprüfen, hatte die angerufene Frau dann richtigerweise versucht, ihre leibliche Tochter über die altbekannten Rufnummer telefonisch zu erreichen. Als ihr das nicht sofort gelang, hat sie wegen der angeblichen Notlage und unter dem Eindruck des Geschehens stehend schließlich in zwei Fällen Bargeld auf das Konto der Betrüger überwiesen. Als die leibliche Tochter später zurückrief, flog der Schwindel auf.
Die Polizei warnt vor der bundesweit bekannten Betrugsmasche. Die Polizei rät: Hinter fremden Rufnummern sollten zunächst immer fremde Personen vermutet werden. Demzufolge sollte niemals Bargeld ungeprüft überwiesen werden. Wer Nachrichten von angeblichen Verwandten mit fremden Rufnummern und entsprechenden Geldforderungen erhält, sollte deshalb immer genau nachprüfen, von wem sie wirklich stammen.
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