BPOL NRW: Bundespolizist mit glühender Zigarette angegriffen – 39-Jährige nach mehreren Verstößen festgenommen

Gestern Morgen (20. Dezember) versuchte eine Frau einen Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof anzugreifen, nachdem diese rauchender Weise festgestellt wurde. Am Vormittag nahmen die Beamten sie dann schließlich in Gewahrsam. Gegen 07:15 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Dortmund, als ihnen eine Frau auffiel, welche in der Haupthalle trotz bestehendem Verbot eine Zigarette rauchte. Zudem besteht gegen die Polizeibekannte seit einiger Zeit ein Betretungsverbot für den Bahnhof. Aufgrund dessen wurde die 39-Jährige auf ihren Verstoß hingewiesen. Da die Bochumerin keine Reiseabsichten vorweisen konnte, wurde diese aufgefordert den Hauptbahnhof zu verlassen. Die Frau stand unverzüglich auf und ging in Richtung Hauptausgang. Nach wenigen Metern blieb sie jedoch stehen, drehte sich um und stieß mit der rechten Hand unvermittelt zum Gesicht eines Beamten. Dabei hielt sie eine noch glimmende Zigarette in ihrer Hand. Der Bundespolizist konnte dem Angriff ausweichen und wurde demnach nicht verletzt. Die Einsatzkräfte leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung im Versuch, sowie wegen Hausfriedensbruch und des Verstoßes gegen das Bundesnichtraucherschutzgesetz ein. Gegen 10 Uhr trafen die Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof dann erneut auf die 39-Jährige, welche wiederholt gegen das bestehende Hausverbot, sowie den am Morgen erteilten Platzverweis verstoßen hatte. Daraufhin wurde die Frau zur Bundespolizeiwache gebracht. Ein Atemalkoholtest ergab, dass sie mit 0,9 Promille alkoholisiert war. Zur Verhinderung von weiteren Straftaten entschied ein Richter des Amtsgerichts Dortmund, dass die Frau bis zum nächsten Morgen in Gewahrsam genommen werden soll. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.