Bundespolizeidirektion München: Gehwegplatte in Imbissverkauf geworfen / Versuchte gefährliche Körperverletzung im Hauptbahnhof München
Mit dem Wurf einer Gehwegplatte in Richtung einer 28-jährigen Kassiererin in einem Imbissgeschäft im Hauptbahnhof reagierte ein 25-Jähriger am frühen Dienstagabend (20. Dezember). Zuvor hatte die Frau ein Donut-Geschenk des Mannes abgelehnt.
Mitarbeiter einer Imbisskette meldeten aus dem Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes gegen 18 Uhr einen, gegenüber einer Mitarbeiterin, aggressiv pöbelnden Mann. Dieser hatte zunächst einer Verkäuferin einen Donut schenken wollen. Aufforderungen des Personals den Laden zu verlassen kam er nicht nach. Erst in der Nähe befindlichen Sicherheitsbediensteten der Deutsche Bahn Sicherheit und einer Streife der Bundespolizei gelang es, ihn aus dem Geschäft zu verbringen und anschließend des Hauptbahnhofes zu verweisen.
Wenig später kehrte der 25-jährige Somalier mit einer Gehwegplatte (40 x 40 cm) in Händen zurück. Er warf die schwere Steinplatte gezielt in Richtung des Tresens und der Kassiererin und flüchtete anschließend. Bei dem Wurf in Richtung der 28-Jährigen wurde diese nicht getroffen; ebenso wenig wie der Glastresen davor. Die Kassiererin kam mit dem Schrecken davon.
Auch andere, umstehende Mitarbeiter und Reisende wurden durch den Wurf bzw. die anschließend am Boden gesplitterten Steinteile nicht getroffen und nicht verletzt. Eine durchgeführte Tatortbereichsfahndung verlief zwar negativ, aufgrund von Videoaufnahmen und zuvor erfolgter Personalienfeststellung konnte der in Deutschland Wohnsitzlose von Beamten der Bundespolizei identifiziert werden. Der Somalier muss sich nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung strafrechtlich verantworten.
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