BPOLI LUD: Gegen das Aufenthaltsgesetz verstoßen

Sowohl gestern als auch heute sind durch die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf aus verschiedenen Gründen Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz gefertigt worden. Dabei richten sich die Anzeigen beispielsweise gegen neun Ägypter (18 bis 47 Jahre alt), die einerseits über die "Grüne Grenze" bei Zentendorf und andererseits über die Autobahnbrücke bei Ludwigsdorf unerlaubt nach Deutschland gelangt und vom Zoll an die Bundespolizei übergeben worden waren. Nachweislich ohne Genehmigung sind auch zwei Syrer (19, 21) gemeinsam mit einem Iraker (26) eingereist. Das Trio war von den Einsatzkräften im Görlitzer Bahnhof angetroffen worden. Die zwölf Männer haben die Dienststelle inzwischen verlassen und sind auf dem Weg in entsprechende Erstaufnahmeeinrichtungen. Ein 36-jähriger Türke wurde u.a. angezeigt, weil er offenbar ohne Visum mit dem Bus über die Grenze nach Görlitz kam und nun weiter nach Brüssel fahren wollte. Gegen ihn wurde die Zurückschiebung nach Polen als auch die Zahlung einer Sicherheitsleistung i.H.v. 100,00 Euro angeordnet. Auch einem 29-jährigen Usbeken droht die Zurückschiebung. Ihm fehlte gleichfalls das notwendige Visum. Er war mit einem Bekannten mit einem Kleintransporter auf der Autobahn unterwegs. Der Transporter fiel später in der Nähe der Anschlussstelle Nieder Seifersdorf einer Zollstreife auf. Dagegen haben zwei Kolumbianer (38, 40) nunmehr wieder polnischen Boden unter ihren Füßen, nachdem sie zurückgeschoben wurden. Das Duo war zuvor am Görlitzer Busbahnhof aufgegriffen worden. Während sich einer der Männer zu lange im Schengen-Raum aufhielt, hätte der andere gar nicht erst einreisen dürfen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3626-6110 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de