Linienbus verunglückt auf der BAB 24 – Weiterreise der Fahrgäste wird organisiert (2. Ergänzungsmeldung)
Nach dem Busunfall am Donnerstagmorgen auf der BAB 24 bei Hagenow (wir informierten) beginnt in Kürze die Bergung des verunglückten Busses. Der mit 24 Fahrgästen besetzte Bus war nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und auf einem angrenzenden Feld auf die Seite gekippt. Die vier leicht verletzten Fahrgäste werden derzeit noch vor Ort medizinisch betreut. Der schwer verletzte Ersatzfahrer des Busses wurde unterdessen in ein Krankenhaus gebracht. Sämtliche Fahrgäste sind zwischenzeitlich vor Ort in einem Bus der Ludwigsluster Verkehrsbetriebe untergekommen. Dort werden sie momentan betreut. Ob die weitere Reise in Richtung Hamburg in diesem Bus oder in einem Ersatzfahrzeug des Busunternehmens erfolgt, ist noch unklar. Zwischenzeitlich hat die Polizei den 59-jährigen Fahrer des Unglücksbusses zur Blutprobenentnahme gebracht, da bei ihm verschiedene Medikamente gefunden wurden. Es soll durch die Blutprobe geklärt werden, ob der Fahrer während der Fahrt unter dem Einfluss von Medikamenten stand, die möglicherweise Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit gehabt haben könnten. Zudem hat die Polizei die Fahrerkarte aus dem digitalen Fahrtenschreiber sichergestellt, die im Nachgang ausgewertet werden soll. Ein Atemalkohol- als auch ein Drogenvortest beim Fahrer fielen jeweils negativ aus. Gegen den Busfahrer ist Anzeige wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung erstattet worden. Wie lange die Bergung des Busses andauern wird, kann derzeit nicht gesagt werden. Unterdessen hat die Polizei damit begonnen, die im Stau zwischen Wöbbelin und der Unfallstelle befindlichen Autos an der Unfallstelle vorbeizuleiten.
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