„Geisterfahrer“ verursacht Unfall mit Verletztem und flüchtet – Zeugensuche

Am Sonntag, 1. Januar, kam es auf der Waldnieler Straße zu einem Unfall zwischen zwei Autos, weil ein weiteres Fahrzeug entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung von der Autobahnabfahrt Hardt auf die Waldnieler Straße auffuhr. Da sich dieser Fahrer einfach entfernte, ermittelt die Polizei und sucht Zeugen. Nach Schilderung der bekannten Unfallbeteiligten und einer unabhängigen zufälligen Zeugin ereignete sich der Unfall auf Höhe der Abfahrt Hardt gegen 17.45 Uhr auf folgende Weise: Der 43-jährige Fahrer eines BMW 5er war um 17.45 Uhr auf der Waldnieler Straße in Richtung Hardt unterwegs. Hinter ihm fuhr der 20-jährige Fahrer eines grauen VW. Die Zeugin fuhr wiederum hinter diesem. Plötzlich fuhr ein unbekannter Autofahrer von der Abfahrt Hardt kommend entgegengesetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung auf die Waldnieler Straße zu und nur knapp vor dem BMW-Fahrer auf diese auf. Dieser musste eine Vollbremsung machen, um einen Zusammenstoß knapp vermeiden zu können. Der dahinter fahrende 20-Jährige bremste zwar ebenso, dennoch kam es zum Auffahrunfall zwischen dem BMW und dem VW. Der unbekannte Fahrer hingegen entfernte sich weiter in Richtung Hardt, ohne sich um den durch sein Fahrmanöver verursachten Unfall zu kümmern. Zu dem Auto ist bislang lediglich bekannt, dass es sich vermutlich um einen dunklen Kleinwagen handelt, ggf. mit der Städtekennung "MY" auf dem Kennzeichen. Der 20-Jährige erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Der 43-Jährige sowie zwei in seinem Auto befindliche Kleinkinder (1,2 Jahre alt) blieben bei dem Unfall nach vorsorglicher Untersuchung im Krankenhaus glücklicherweise unverletzt. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. Die Polizei ermittelt u.a. wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Straßenverkehrsgefährdung. Die Ermittler bitten namentlich noch nicht erfasste Zeugen sowie alle Personen, die Angaben zu dem flüchtigen Fahrzeug oder dessen Fahrer/-in machen können, sich unter der Rufnummer 02161-290 zu melden. (cw) Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizei Mönchengladbach Pressestelle Telefon: 02161/29 10 222 Fax: 02161/29 10 229 E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de