Bundespolizeidirektion München: Ticketlos in Zugtoilette eingeschlossen / 29-Jähriger widersetzt sich polizeilichen Maßnahmen

Ohne gültiges Ticket fuhr ein 29-jähriger Russe am Dienstagvormittag (3. Januar) mit einem Eurocity-Zug von Saarbrücken nach München. Als die Bundespolizei hinzukam, leistete er Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen. Der 29-Jährige sperrte sich während der Fahrt in der Zugtoilette ein und weigerte sich diese nach Ansprache durch das Zugpersonal zu öffnen, weshalb die Bundespolizei am Münchner Hauptbahnhof alarmiert wurde. Auch nach Ansprache durch die Polizisten blieb die Tür verschlossen, weshalb sie die Tür mit einem Generalschlüssel aufsperrten. Nur unter Anwendung von Zwang konnte der in Deutschland wohnsitzlose Mann aus der Zugtoilette gebracht werden. Da er sich massiv wehrte, trugen die Beamten ihn aus dem Zug und brachten ihn gefesselt zur Wache. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Sicherheitsleistung in Höhe von 477 Euro an. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnte der Mann auf freien Fuß gesetzt werden. Die Bundespolizei ermittelt wegen Erschleichen von Leistungen und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Rückfragen bitte an: Sina Dietsch Pressestelle Telefon: 089 515550-1103 E-Mail: presse.muenchen@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.