Bundespolizeidirektion München: Dringend tatverdächtige Männer gefasst – Bundespolizei verhaftet Italiener und Iraker bei Grenzkontrollen

Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der A93 unabhängig voneinander zwei dringend tatverdächtige Männer verhaftet. Beide wurden wegen Fluchtgefahr jeweils mit einem Haftbefehl gesucht. Der eine soll im Jahr 2020 einen Wohnungseinbruch begangen haben, der andere erst im Oktober 2022 als bezahlter Schleuser tätig gewesen sein. Bei der Überprüfung der Personalien eines italienischen Staatsangehörigen am Samstag (7. Januar) in der Kontrollstelle nahe Kiefersfelden fanden die Bundespolizisten heraus, dass der italienische Beifahrer eines Wagens mit österreichischen Kennzeichen von der Staatsanwaltschaft gesucht wurde. Die Untersuchungshaft hatte das Amtsgerichts Neuss angeordnet. Der inzwischen 26-Jährige wird beschuldigt, vor knapp zwei Jahren in Nordrhein-Westfalen in eine Wohnung eingebrochen zu sein und Schmuck im Wert von rund 25.000 Euro entwendet zu haben. Offenbar hatte sich der Italiener nach der Tat ins Ausland abgesetzt. Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle anlässlich seiner Einreise in die Bundesrepublik ging der gesuchte mutmaßliche Einbrecher der Bundespolizei ins Netz. Er wurde am Sonntagnachmittag in die Justizvollzugsanstalt Traunstein eingeliefert. Zuvor verhafteten die Beamten auf der Inntalautobahn den Beifahrer eines in Frankreich zugelassenen Autos. Der irakische Staatsangehörige zog bereits die Aufmerksamkeit der Kontrollbeamten auf sich, als er sich mit einer abgelaufenen italienischen Aufenthaltserlaubnis auswies. Die darauffolgende eingehende Überprüfung seiner Personalien hatte zur Folge, dass der 37-Jährige in eine Haftanstalt eingeliefert wurde. Einem Untersuchungshaftbefehl der Münchner Justiz zufolge wird dem Mann vorgeworfen, vor etwa zwei Monaten mittels Pkw mehrere Migranten gegen Bezahlung über den Grenzübergang Mittenwald - Scharnitz geschleust zu haben. Der Iraker wurde festgenommen und auf richterliche Anordnung hin in die Justizvollzugsanstalt Gablingen gebracht. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .