Böblingen: Tätliche Auseinandersetzung am Bahnhof und auf dem Flugfeld

Am Samstag kam es gegen 18:40 Uhr in der Bahnhofstraße in Böblingen, im Bereich der Bahnhofsunterführung, zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge soll eine fünfköpfige Personengruppe, zum Teil mit Messern und Schlagstöcken bewaffnet, aus bislang ungeklärter Ursache auf zwei 16-jährige Jugendliche losgegangen sein. Hierbei wurde einer der beiden 16-Jährigen durch Schläge mittels eines Schlagstocks leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der andere Jugendliche, auf den die Täter mit einem Messer versucht haben sollen einzustechen, blieb unverletzt. Anschließend seien die Unbekannten in Richtung Konrad-Zuse-Straße geflüchtet. Bei den Tätern soll es sich um fünf männliche, maskierte und dunkel gekleidete Personen gehandelt haben. Einer der mit einem Messer bewaffneten Täter soll etwa 18 Jahre alt und 180 cm groß gewesen sein, eine korpulente Statur, einen schwarzen Ziegen- und Oberlippenbart sowie längere dunkle Haare gehabt haben. Zudem soll er italienisch gesprochen haben und mit einer schwarzen Mütze, einer dunklen Cargohose, einer schwarzen Jacke mit Pelzbesatz an der Kapuze und einer schwarzen Schutzweste bekleidet gewesen sein. Eine unverzüglich eingeleitete Fahndung führte nicht zur Ergreifung der Täter. Gegen 20:30 Uhr soll es auf dem Flugfeld im Bereich der Konrad-Zuse-Straße, der Liesel-Bach-Straße und des Langen Sees erneut zu Auseinandersetzungen zwischen mehreren Jugendlichen mit Messern und Schlagstöcken gekommen sein. Weitere Details zu beteiligten Personen und zum Sachverhalt sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, sachdienliche Hinweise zu den beiden Fällen geben können, insbesondere zu den unbekannten Tätern, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Böblingen, Tel. 07031 13-2500, zu melden. Derzeit kann ein Tatzusammenhang zwischen den beiden Auseinandersetzungen in Böblingen und einem Vorfall, der sich etwa 40 Minuten zuvor am Bahnhof in Bondorf zugetragen hatte, nicht ausgeschlossen werden. In Bondorf kam es gegen 18:00 Uhr auf Gleis 2 ebenfalls zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei bislang unbekannten Personengruppen. Weitere Sachverhaltsdetails sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen, die bei der Bundespolizei geführt werden. Diese nimmt mögliche Zeugenhinweise und Presseanfragen zu diesem Fall unter der Tel. 0711 55049-107 entgegen. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ludwigsburg Telefon: 07141 18-9 E-Mail: ludwigsburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de