Mann flüchtet vor Bundespolizei
Heute Vormittag (13.01.2023) überprüften Bundespolizisten im Bereich Martensdorf einen 20-jährigen Deutschen mit seinem PKW. Dieser händigte zwar seinen Personalausweis und Führerschein zur polizeilichen Überprüfung aus, verweigerte aber die Kontrolle seines Kofferraums.
Während der Überprüfung der Dokumente, startete der Mann den Motor und raste mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Stralsund davon. Erst auf der Ortsumgehung B105, Höhe Industriegebiet Langendorfer Berg, konnten die Bundespolizisten den Mann stoppen und vorläufig festnehmen. Bei dieser Maßnahme leistet der Mann erheblichen Widerstand.
Auf Nachfrage, warum der Mann sich der Kontrolle entzog, gab dieser an, ein Informant der Kriminalpolizei Rostock zu sein und sich gerade in einem verdeckten Einsatz zu befinden.
Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges wurde unter dem Fahrersitz eine zugriffsbereite Schreckschusspistole mit Munition aufgefunden. Zudem wurden ein Fahrtenmesser und Betäubungsmittel in geringer Menge aus dem Fahrzeug sichergestellt.
Zur weiteren Bearbeitung wurden die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund hinzugezogen. Vor Ort wurde bei dem Mann durch die Kollegen ein Drogenschnelltest durchgeführt, der negativ ausfiel. Trotzdem untersagte die Landespolizei dem jungen Mann die Weiterfahrt, da dieser zunehmend immer verwirrender wirkte. Aufgrund des körperlichen Zustandes wurde der Mann in die häusliche Obhut seiner Mutter übergeben.
Dennoch wird sich der Mann wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen.
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