Seniorin um fünfstelligen Geldbetrag betrogen – Velbert – 2301047
Am Donnerstagmittag, 12. Januar 2023, wurde eine 85-jährige Seniorin durch einen falschen Bankmitarbeiter am Telefon um einen fünfstelligen Geldbetrag betrogen. Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der Trickbetrüger zu warnen.
Das war geschehen:
Gegen 13 Uhr erhielt eine 85-jährige Velberterin einen Anruf eines vermeintlichen Bankmitarbeiters, welcher ihr schilderte, dass in den vergangenen Tagen mehrere Bankkunden mit Falschgeld betrogen worden seien. Auch bei der Seniorin bestehe der Verdacht, Opfer dieser Betrugsmasche geworden zu sein.
Die geschockte 85-Jährige folgte den Anweisungen des Anrufers welcher vorgab, die sich in ihrem Besitz befindlichen Geldscheine am Telefon auf Echtheit zu überprüfen. Nach der angeblichen Prüfung forderte Mann die Seniorin dazu auf, die vermeintlich gefälschten Banknoten an einen Polizeibeamten zu übergeben, welcher nur kurze Zeit später an der Wohnungstür der Dame erschien. Die Velberterin übergab dem Mann Geldscheine im Wert eines geringen fünfstelligen Betrags.
Erst später zweifelte die 85-Jährige an der Echtheit des Anrufs und sie informierte folgerichtig die Polizei, welche den Betrug aufdeckte.
Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung. Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der zum Teil professionell agierenden Betrüger zu warnen.
Die Polizei rät:
Seien Sie am Telefon aufmerksam und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Beenden Sie im Verdachtsfall das Telefonat selbstständig. "Auflegen ist nicht unhöflich!".
Nennen Sie keine persönliche Daten oder Angaben zu ihren Vermögens- oder Wohnverhältnissen am Telefon. Halten Sie nach finanziellen Forderungen unbedingt Rücksprache mit anderen Familienangehörigen. Rufen Sie Ihre(n) Verwandte(n, Bekannte(n) oder auch die Polizei unter der Ihnen bekannten Nummer selbständig an. Lassen Sie sich von dem Anrufer nicht weiterverbinden. Informieren Sie im Zweifel immer die Polizei!
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