Betrug
(ma)
Betrüger kontaktierten seit Dienstag mehrere Bürger im Zuständigkeitsbereich der Polizei Bückeburg über vorgetäuschte "Whats-App-Nachrichten" auf Mobiltelefonen, wobei sich die Täter als die Tochter bzw. der Sohn ausgaben und über eine unbekannte Telefonnummer mitteilten, dass das Handy kaputtgegangen sei und man nun durch die Angehörigen um eine dringende Überweisung bittet.
Ein 83jähriger Senior aus Obernkirchen erkannte die bereits bekannte Masche der Straftäter und ließ sich nicht auf den Wunsch ein.
Anders reagierten zwei Frauen aus Luhden und Obernkirchen.
Für die Damen im Alter von 66 und 69 Jahren erschienen die erhaltenen Kurznachrichten ihrer in Not geratenen Kinder glaubhaft und überwiesen 1.400 bzw. 1980 Euro auf ein inländisches und ein lettisches Konto.
Die Polizei gibt folgende Hinweise: - Rufen Sie Ihre Verwandten
unter der Ihnen bekannten Telefonnummer zurück. - Sie kennen die
Stimme Ihrer Verwandten. Bitten Sie um ein Telefonat oder eine
Sprachnachricht. - Seien Sie misstrauisch und wachsam. Lassen Sie
sich nicht drängen oder unter Druck setzen.
- Tätigen Sie keine vorschnellen Überweisungen auf Drängen
angeblicher Verwandter - Sprechen Sie im Freundes- und
Familienkreis über diese Betrugsform und helfen Sie mit, weitere
Taten zu verhindern.
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Bringen Sie Ihr
Mobiltelefon und den enthaltenen Nachrichtenverlauf zur
Anzeigenerstattung mit.Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
Polizeikommissariat Bückeburg
Ulmenallee 9
31675 Bückeburg
Matthias Auer
Telefon: 05722/2894-154
E-Mail: matthias.auer@polizei.niedersachsen.de
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