BPOL NRW: Nach Widerstand ins Gleisbett gefallen – Bundespolizei nimmt renitenten Jugendlichen fest
Ein Jugendlicher (16) befand sich nicht ansprechbar im Zug RE 13 im Mönchengladbacher Hauptbahnhof. Als Bundespolizisten ihn aus dem Zug begleiteten, um ihn an den Rettungsdienst zu übergeben, rastete der junge Mann aus. Anschließend fiel er zwischen Zug und Bahnsteigkante. Unverletzt konnte er der Dienststelle zugeführt werden.
Als der 16-jährige Algerier langsam zu sich kam, fassten die Beamten ihm an die Arme und begleiteten ihn aus dem Zug. Der Jugendliche versuchte sich daraufhin gewaltsam aus den Griffen der Uniformierten zu befreien. Er versuchte nach den Beamten zu treten und zu schlagen. Im weiteren Verlauf riss er sich los, flüchtete in Richtung eines abfahrbereiten Zuges und fiel zwischen den Zug und der Bahnsteigkante. Die Ausfahrt des stehenden Zuges konnte unterbunden werden. Die eingetroffene Rettungswagenbesatzung sowie die Beamten der Bundespolizei zogen den 16-Jährigen unverletzt aus dem Gleisbereich heraus.
Der junge Mann wurde der Dienststelle zugeführt. Die anwesende Notärztin führte eine Blutentnahme durch. Ein Beamter der Bundespolizei verletzte sich bei der Widerstandshandlung am Arm. Seinen Dienst konnte er zunächst nicht weiter fortführen. Um 18.20 Uhr wurde der 16-Jährige von der Wache in Mönchengladbach entlassen. Ein Strafverfahren wegen des Widerstandes, des tätlichen Angriffs und der Körperverletzung wurde eingeleitet.
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