Kreis Viersen: Betrug über WhatsApp – immer wieder Opfer

Allein in dieser Woche: Montag - Willich, ein fünfstelliger Betrag. Dienstag - Viersen, ein vierstelliger Betrag. Dienstag - Tönisvorst, ein vierstelliger Betrag. Mittwoch - Viersen, ein vierstelliger Betrag Mittwoch - Willich, ein vierstelliger Betrag Drei Tage, fünf Menschen aus dem Kreis Viersen, die Anzeige erstattet haben, weil sie Opfer eines WhatsApp-Betrugs geworden sind. Weit über 20.000 Euro sind so in den Händen von Betrügern gelandet. Deren Masche ist eine WhatsApp. Sie beginnt mit "Hallo Mama" oder "Hallo Papa". Antwortet das potentielle Opfer, berichtet das vermeintliche "Kind" von einem kaputten Handy und einer neuen Nummer, die es jetzt habe - eben dieser Nummer, von der es jetzt gerade schreibt. Dann kommt die Forderung, doch eben eine Rechnung zu begleichen, weil das Online-Banking auch noch nicht wieder funktioniere. Die Polizei Viersen hat schon häufig über diese Masche berichtet. Im Jahr 2022 gab es insgesamt 308 Anzeigen. In 98 Fällen waren die Täter erfolgreich und erbeuteten insgesamt mehr als 250.000 Euro. Von den 20 angezeigten Tagen im Dezember endeten acht mit Überweisungen durch die Opfer. Hierbei erbeuteten die Betrüger mehr als 20.000 Euro. Die Polizei rät: Seien Sie misstrauisch, wenn Ihr Kind Ihnen per WhatsApp eine neue Nummer schickt. Prüfen Sie das durch einen Anruf auf der alten, Ihnen bekannten Nummer. Ignorieren Sie Aufforderungen, Geld zu überweisen, die Sie per WhatsApp bekommen. /hei (76) Rückfragen bitte an: Pressestelle Kreispolizeibehörde Viersen Telefon: 02162/377-1191 pressestelle.viersen@polizei.nrw.de