Das ging nach hinten los – Mann uriniert im Bahnhof Lübeck

Ein 31-jähriger Mann wurde durch die Bundespolizei in Lübeck beim Urinieren gegen einen Snackautomaten erwischt. Bei der Kontrolle versteckte er ein Elektroimpulsgerät hinter seinem Rücken. Eine Streife der Bundespolizei in Lübeck sah gestern Nacht (19.01.) gegen 01:40 Uhr einen Mann auf Gleis 4/5 im Bahnhof Lübeck, der gegen den Snackautomaten urinierte. Der Mann wurde angesprochen und auf sein Fehlverhalten hingewiesen. Im Zuge der Kontrolle händigte dieser einen Ausweisersatz aus. Außerdem wäre es ihm egal, dass das eine Ordnungswidrigkeit wäre, er hätte genug Geld um das zu zahlen. Während der Kontrolle verhielt sich der 31-Jährige dann aggressiver und näherte sich den Beamten stetig näher. Mehrfach wurde er zum Stehenbleiben aufgefordert. Fast gleichzeitig zog er einen länglichen Gegenstand aus seiner Hosentasche und hielt diesen hinter seinem Rücken versteckt. Die Beamten wurden in Alarmbereitschaft versetzt und forderten den Mann auf, auch unter Androhung von körperlicher Gewalt, den Gegenstand fallenzulassen. Jetzt schien er zu bemerken, dass es "böse" für ihn enden könnte und er warf den Gegenstand auf den Boden. Hierbei handelte es sich um ein sogenanntes Elektroimpulsgeräte, welches als Taschenlampe getarnt war. Zur Eigensicherung wurde die Person vor Ort durchsucht und mit zur Dienststelle genommen. Hierbei stellten die Bundespolizisten weiterhin ein Tierabwehrspray in seiner Jackentasche fest. Bei dem als Taschenlampe getarnten Elektroimpulsgerät handelt es sich um einen verbotenen Gegenstand nach dem Waffengesetz und wurde durch die Beamten beschlagnahmt. Das bei der Durchsuchung aufgefundene Tierabwehrspray, wurde präventiv, aufgrund der Gefahr einer Fremdgefährdung, sichergestellt. Neben der Ordnungswidrigkeit, wird sich der 31-jährige Mann auch noch wegen einer Straftat nach dem Waffengesetz verantworten müssen. Gegen 02:30 Uhr wurde der Beschuldigte vor Ort aus der polizeilichen Maßnahme entlassen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressestelle Michael Hiebert Telefon: 0431/ 980 71 - 118 Mobil: 0172/ 41 55 241 E-Mail: michael.hiebert@polizei.bund.de