„Resilienz gegen Antisemitismus“ – Komissaranwärterinnen und -anwärter besuchen die jüdische Synagoge
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30 Kommissaranwärterinnen und -anwärter haben am Montag (23.1.) im Rahmen des Seminars "Resilienz gegen Antisemitismus" auf Einladung der jüdischen Gemeinde Münster die jüdische Synagoge besucht.
Der Vorsitzende der Gemeinde, Mike Khunger, führte die Studierenden des Einstellungsjahrgangs 2021 der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW zunächst durch die Räumlichkeiten und präsentierte den Gebetsraum. Anschließend gingen die angehenden Polizistinnen und Polizisten bei Kaffee und Kuchen mit vielen Gemeindemitgliedern ins Gespräch. "Die Schwierigkeit auf dem Weg zum Verständnis ist das Missverständnis, das oftmals auf Vorurteilen beruht", erklärt Mike Khunger. "Deshalb bemühen wir uns als jüdische Gemeinde, Vorurteilen durch Informationen und Veranstaltungen zu begegnen." Thematisiert wurden insbesondere die Themen "aktuelle Formen des Antisemitismus", "Antiisraelismus und Antisemitismus" (Spannungsfeld zwischen berechtigter Kritik an der israelischen Politik und nicht mehr zu akzeptierenden Antisemitismus) und "Antisemitismus in Schulen".
"Durch Veranstaltungen wie diese können wir uns einander im Dialog kennenlernen", machte Kriminaldirektorin Susanne Dittert, Dozentin an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW, im Rahmen des Besuchs klar. "Das Gespräch führt die Menschen zusammen." Auch Alexander Koch von der Polizei Münster blickt positiv auf die Veranstaltung und zeigte sich beeindruckt: "Die Begeisterung der jungen Kolleginnen und Kollegen ist motivierend für uns alle. Sie nehmen sich mit viel Engagement und Herzblut dieses Themas an."
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