Pinneberg: Ausgedehnter Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus mit zwei Verletzten

Pinneberg: Ausgedehnter Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus mit zwei Verletzten Datum: Mittwoch, 25.Januar 2023, 21.57 Uhr +++ Einsatzort: Pinneberg, Im Bans +++ Einsatz: FEU G Y (Feuer größer Standard, Menschenleben in Gefahr) Pinneberg - Bei einem ausgedehnten Wohnungsbrand in einem Pinneberger Mehrfamilienhaus sind am Mittwochabend zwei Personen verletzt worden. Eine Wohnung in dem sechsstöckigen Wohnblock an der Straße Im Bans brannte aus. Die Freiwillige Feuerwehr Pinneberg verhinderte mit etwa 50 Einsatzkräften einen Überschlag der Flammen in weitere Stockwerke.(s. auch Pressemitteilung der Polizeidirektion Bad Segeberg: http://presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5425788) Die Flammen schlugen aus zwei geborstenen Fenstern im vierten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses , als die ersten Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst wenige Minuten nach der Alarmierung um 21.57 Uhr in die Straße Im Bans einbogen. Für Feuerwehreinsatzleiter Heiko Andresen bestätigte sich damit die Lage, die mehrere Beteiligte per Notruf geschildert hatten. Dort war von einem explosionsartigen Knall die Rede gewesen. Er ließ Vollalarm für die FF Pinneberg auslösen. Die Bewohnerin der in Vollbrand stehenden Wohnung im vierten Obergeschoss hatte diese verletzt eigenständig verlassen können. Die 54-Jährige wurde ebenso wie ein weiterer, 14 Jahre alter Bewohner des sechsstöckigen Hauses mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation vom Rettungsdienst versorgt und später in ein Krankenhaus eingeliefert. Zahlreiche weitere Mieter hatten das Haus beim Eintreffen der Feuerwehr bereits über das rauchfreie Treppenhaus verlassen. Eine Evakuierung wurde nicht veranlasst. Zur Brandbekämpfung ließ Andresen, stellvertretender Wehrführer in Pinneberg, vom Boden aus mit zwei C-Rohren die Flammen aus den beiden Fenstern niederschlagen um einen Überschlag in das darüber liegende Staffelgeschoss zu verhindern. Außerdem wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Die eigentliche Brandbekämpfung wurde im Innenangriff unter Atemschutz vorgenommen. Die Feuerwehr Pinneberg setzte Druckluftschaum ein, um den Wasserschaden möglichst gering zu halten. Zu vermeiden war dieser aber in Gänze nicht. Für die Lösch- und Aufräumarbeiten, die sich bis 3 Uhr hinzogen, wurden zehn Atemschutztrupps à zwei Personen eingesetzt. Für die Bewohner wurden Busse der PVG als Aufenthaltsmöglichkeit organisiert. Sie konnten teilweise nach Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren. Das Deutsche Rote Kreuz versorgte die Einsatzkräfte mit Heißgetränken und kleinen Snacks. Kräfte FF Pinneberg: 48 mit 12 Fahrzeugen KFV Pinneberg: 3 mit 2 Fahrzeugen Rettungsdienst RKiSH: mehrere RTW, NEF, LNA, Orgl Polizei Stadtwerke Pinneberg Rückfragen bitte an: Kreisfeuerwehrverband Pinneberg Kreispressewart Michael Bunk Telefon: 04120 8254 700 E-Mail: presse@kfv-pinneberg.org