Bundespolizeidirektion München: Grenzpolizeiliche Bilanz der Bundespolizeidirektion München fürs Jahr 2022 / 86 Prozent mehr unerlaubte Einreisen / Jeder zweite deutschlandweit gefasste Schleuser in Bayern festgenommen
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Die für die grenzpolizeilichen Aufgaben im Freistaat Bayern
zuständige Bundespolizeidirektion München hat im Jahr 2022 insgesamt
29.229 unerlaubte Einreisen registriert - knapp ein Drittel der
bundesweiten Feststellungen. Im Vergleich zu den 15.699 Fällen im
Vorjahr waren es rund 86 Prozent mehr. Das ist der höchste Wert seit
dem Jahr 2016.
Monatlich stellten die Beamten im Jahr 2022 folgende Anzahl unerlaubt
eingereister Personen fest (in Klammern der Vergleichswert aus dem
Jahr 2021):
Januar: 1.380 (881)
Februar: 1.243 (998)
März: 1.438 (1.042)
April: 1.778 (1.011)
Mai: 1.781 (928)
Juni: 2.685 (1.238)
Juli: 2.286 (1.355)
August: 2.778 (1.401)
September: 3.685 (1.511)
Oktober: 4.157 (2.050)
November: 3.510 (1.742)
Dezember: 2.508 (1.542)
Um 44 Prozent gestiegen ist die Anzahl der bayernweit festgenommenen
Schleuser: Während im Jahr 2022 insgesamt 1.464 Menschenschlepper
ergriffen wurden, waren es im Vorjahr 1.014. Mehr als jeder zweite
deutschlandweit gefasste Schleuser wird in der Bundespolizeidirektion
München angezeigt.
Die monatliche Anzahl der Strafanzeigen wegen Einschleusens von
Ausländern lag im vergangenen Jahr bei (in Klammern der
Vergleichswert aus dem Jahr 2021):
Januar: 92 (58)
Februar: 85 (73)
März: 59 (80)
April: 96 (80)
Mai: 102 (46)
Juni: 185 (52)
Juli: 101 (86)
August: 101 (84)
September: 153 (85)
Oktober: 194 (133)
November: 155 (127)
Dezember: 141 (110)
Die entsprechenden bundesweiten Angaben des Bundespolizeipräsidiums
sind abrufbar unter dem folgenden Link:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/73990/5418842Rückfragen bitte an:
Thomas Borowik
Bundespolizeidirektion München
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Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die grenz- und
bahnpolizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Freistaat
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