Innenminister Pegel: Neue Onlinewache für M-V ist am Start
Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger über eine neue
"Onlinewache" digitale Strafanzeige bei der Polizei in
Mecklenburg-Vorpommern aufgeben. Ziel ist es, Betroffenen von Diebstahl, Betrug, Sachbeschädigung, Hass im Netz und anderen Straftaten schnell und sicher eine digitale Anzeigenerstattung zu ermöglichen.
"Die neue Onlinewache für M-V ist Teil der fortschreitenden Umsetzung des (Onlinezugangsgesetzes (OZG). Das sieht vor, dass alle Verwaltungsdienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger schnell, barrierefrei und jederzeit digital verfügbar sind. Künftig können Behördengänge oder Präsidiumsbesuche durch das Zusatzangebot der Onlinewache getätigt werden", so Innenminister Christian Pegel und ergänzt: "Aber selbstverständlich bleibt auch das Polizeirevier weiterhin jederzeit und gern Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger, der persönliche Kontakt mit den Polizeibeamtinnen und -beamten wird weiterhin für jede Bürgerin und jeden Bürger möglich bleiben - die erneuerte digitale Anzeigemöglichkeit ersetzt nicht das Revier, sondern ist ein zusätzliches Angebot."
Die neue Onlinewache löst die alte Internetwache, die seit 2005 genutzt werden konnte, ab. Die neue Onlinewache ist - wie schon bisher -über die Webseite der Polizei M-V erreichbar: (https://www.polizei.mvnet.de/onlinewache/). "Unser Land ist mit der Freischaltung dieses Angebotes nach Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen und Baden-Württemberg das fünfte Bundesland, dass die einheitliche Onlinewache nutzt. Die Federführung bei der Entwicklung der als (Einer-für-Alle (EfA)-Lösung) geschaffenen Online-Anzeige hatten das Saarland und Rheinland-Pfalz", sagt der Minister.
Die Vorteile der neuen digitalen Anzeigenaufgabe sind für Digitalisierungs- und Innenminister Christian Pegel offensichtlich: "Die Nutzerinnen und Nutzer können durch Upload-Möglichkeiten Dokumente und Bilder hochladen und erleben eine bessere - intuitive - Bedienbarkeit. Durch Hinweise und das Überprüfen der Vollständigkeit der erforderlichen Daten wird das Anzeigeerstatten im Netz deutlich einfacher. So ist die Polizei Mecklenburg-Vorpommern noch moderner, agiler und nachhaltiger aufgestellt. Darüber hinaus wird eine Vorlesefunktion für eine übersichtliche Bedienbarkeit angeboten. In den nächsten Wochen wird das Angebot noch um die ,Einfache Sprache' im Sinne der Barrierefreiheit erweitert werden."
Der Minister betont, dass das digitale Tool vielfältig nutzbar ist: "Neben den Anzeigen können über das neue Portal auch Hinweise, Lob und Beschwerde an die Polizei übermittelt werden. Also nutzen Sie auch diesen Austausch. Aber es bleibt selbstverständlich dabei: Im Notfall immer die Notrufnummer 110 wählen. Wenn die Polizei sofort handeln muss, brauchen wir den direkten schnellen Anruf oder eine Nachricht über die Notruf-App 'NORA'."
Rückfragen bitte an:
Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung
Mecklenburg-Vorpommern
Telefon: 0385/58812003
E-Mail: presse@im.mv-regierung.de