FL – Bundespolizei verhaftet Betrüger im grenzüberschreitenden Bus; weiterer Haftbefehl auf der A 7 vollstreckt
Ein Reisender aus einem grenzüberschreitenden Fernreisebus musste seine Fahrt ungeplant in Flensburg unterbrechen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor. Ähnlich erging es einem Autofahrer auf der A7. Auch er wurde verhaftet, da nach ihm gefahndet wurde.
Samstagmorgen gegen 01.00 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife einen grenzüberschreitenden Fernreisebus beim Halt am Flensburger Bahnhof.
Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung u.a. eines 42-Jährigen stellten die Beamten fest, dass eine Staatsanwaltschaft mit Haftbefehl nach ihm fahndete. Er war bereits 2021 wegen Betrugs zu 3300,- Euro verurteilt worden und seitdem flüchtig. Jetzt wurde er verhaftet und ihm auf der Bundespolizeiwache die Möglichkeit gegeben, durch Zahlung der Geldstrafe einem 110 tägigen Gefängnisaufenthalt aus dem Weg zu gehen.
Da er nicht so viel Geld bei sich hatte, aber ein Bekannter die 3300,- Euro bei einer Polizeidienststelle in Brandenburg einzahlte, konnte er seinen Weg als freier Mann fortsetzen.
Nur ca. 24 Stunden später gerät ein 29-jähriger Autofahrer auf der A7 in den Focus der Bundespolizei. Auch hier wurde ermittelt, dass gegen den Mann ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag.
Er hatte noch etliche Bußgelder in Gesamthöhe von knapp 2500,- Euro aus dem Jahre 2021 offen. Da der Mann so viel Geld nicht bei sich hatte, wurde kurzerhand ein Bankautomat angefahren und der Betrag abgehoben. So entging auch er einer Haftstrafe von immerhin 59 Tagen und konnte seine Autofahrt fortsetzen.
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