Böbingen / Heidenheim: Zwei Tatverdächtige nach versuchter Geldautomatensprengung
Wie bereits berichtet wurde am Sonntagmorgen in Böbingen gegen 2 Uhr ein Kontoauszugsdrucker und ein Geldautomat schwer beschädigt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Tatverdächtigen im Anschluss an den Versuch in Böbingen in den benachbarten Landkreis Heidenheim gefahren sind und dort ebenfalls in einer Bankfiliale versucht haben, einen Geldautomaten zu öffnen, was ebenfalls misslang. Hierbei kam es zur Festnahme eines 30-jährigen deutschen Tatverdächtigen. Über durchgeführte Ermittlungen konnte im Laufe des Sonntags der zweite Tatverdächtige im Alter von 23 Jahren mit türkischer Staatsangehörigkeit ermittelt und ebenfalls vorläufig festgenommen werden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ellwangen wurden die beiden Tatverdächtigen am heutigen Montag einem Haftrichter vorgeführt, welcher die beantragten Haftbefehle erließ, jedoch unter Meldeauflagen außer Vollzug setzte. Die Ermittlungen dauern an.
Ursprungsmeldung:
Böbingen an der Rems: Geldautomat aufgesprengt
Am Sonntag gegen 08 Uhr wurde festgestellt, dass ein Geldautomat und ein Kontoauszugsdrucker in einer Bank in der Rosensteinstraße aufgesprengt worden waren. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass die beiden Geräte in der Nacht gegen 02 Uhr aufgesprengt wurden. Die Täter erlangten jedoch kein Bargeld. Das Gebäude wurde bei der Sprengung offenbar nicht beschädigt, jedoch entstand an den beiden Automaten ein Schaden von etwa 40.000 Euro. Die Feuerwehr war an den Tatort alarmiert worden und belüftete den verrauchten Vorraum der Bank, so dass dieser gefahrlos betreten werden konnte. In die Fahndungsmaßnahmen waren am Sonntagmorgen neben mehreren Streifenbesatzungen ein Polizeihubschrauber eingebunden. Die Ermittlungen wurden durch den Kriminaldauerdienst Schwäbisch Gmünd aufgenommen. Personen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium Aalen unter der Rufnummer 07361/5800 in Verbindung zu setzen.
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