Einsatz an der Ruhrallee: Von 1661 gemessenen Fahrzeugen überschritten 159 Verkehrsteilnehmende die zulässige Höchstgeschwindigkeit
Lfd. Nr.: 0132
In der Nacht von Freitag (3. Februar) auf Samstag hat die Dortmunder Polizei erneut Maßnahmen zur Bekämpfung von verbotenen Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen sowie deren szenetypischen Begleiterscheinungen durchgeführt.
Ihren Schwerpunkt setzten die Beamten im Dortmunder Innenstadtbereich, am Hafen, Phoenix-West und dem Phoenixsee.
Während auf der Nebenfahrbahn des Ost- und Schwanenwalls vermehrt Verstöße durch Befahren oder Zuparken der Fahrradwegstraße geahndet wurden, richteten weitere Einsatzkräfte Messstellen an der Ruhrallee und der Wittekindstraße ein.
Dabei fiel negativ auf, dass rund 10 Prozent der Verkehrsteilnehmer allein auf der Ruhrallee zu schnell unterwegs waren. Von 1661 gemessenen Fahrzeugen überschritten gleich 159 Verkehrsteilnehmende die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.
Traurige Spitzenreiterin war eine Dortmunderin, die mit ihrem Skoda mehr als doppelt so schnell unterwegs war. In ihrem Fall bedeuten die 63 gemessenen km/h ein Bußgeld in Höhe von 340 Euro, einen Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.
Insgesamt müssen 62 Verkehrsteilnehmende mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen. 97 weitere erwartet ein Verwarngeld.
Gleiches erwartet auch zwei junge Männer aus Essen (22) und Dortmund (24), die mit ihrem Audi bzw. Daimler-Benz auf der Wittekindstraße einen Bleifuß bewiesen.
Bei erlaubten 50 km/h löste der Blitz bei ihnen bei 83 km/h aus. Neben dem Bußgeld werden auch sie sich für einen Monat ein anderes Fortbewegungsmittel suchen müssen.
Acht weitere Verkehrsteilnehmende erwartet ein Verwarngeld.
Insgesamt ahndeten die Polizisten 169 Geschwindigkeitsverstöße, fertigten eine Strafanzeige nach dem Kraftfahrzeugsteuergesetz, erhoben drei Verwarngelder wegen des Erlöschen der Betriebserlaubnis und ahndeten 14 sonstige Verkehrsverstöße.
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