Taschendiebe/ „Hallo-Mama“-Trick/ Schul-Scheiben beschädigt

Diebe entwendeten Samstag, gegen 11.45 Uhr, die Geldbörse einer 78-jährigen Schalksmühlerin. Die Tat ereignete sich in einem Supermarkt an der Hülscheider Straße. Offenbar agierten die Täter zu zweit. Die Tat selbst fiel jedoch erst an der Kasse auf. Beschreibung der möglichen Tatverdächtigen: Eine männliche Person: Ende 50 bis Anfang 60, stabiler Körperbau, ca. 155-165 cm, dunklere Haut, Glatze mit wenigen grauen Haaren, schwarze Kleidung, ausländischer Akzent. Eine weibliche Person: ca. Anfang 30, schlanker Körperbau, ca. 165-170 cm, helle Haut, blonde Haare. (dill) Einer 73-jährigen Schalksmühlerin wurde am Samstag beim Einkaufen das Portemonnaie aus der Handtasche gestohlen. Während sie zwischen 11.15 und 12 Uhr in dem Discounter an der Hälverstraße ihre Waren zusammensuchte, hatte sie ihre Handtasche in den Einkaufswagen gestellt. An der Kasse suchte sie vergeblich nach der Geldbörse. Beim Einkaufen war ihr nichts Verdächtiges aufgefallen. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei, die eine KUNO-Sperrung ihrer Bankkarte veranlasste. Die verhindert, unabhängig von der Sperrung über die Bank, den Einsatz einer verlorenen Debitkarte per Lastschriftverfahren. Die Polizei warnt bei dieser Gelegenheit noch einmal ausdrücklich davor, eine PIN mit ins Portemonnaie zu stecken. Immer wieder gehen Diebe mit einer solchen Beute direkt zum nächsten Geldautomaten und heben teilweise sehr hohe Geldsummen vom Konto der Bestohlenen ab, bevor diese den Diebstahl überhaupt bemerkt haben. Grundsätzlich sollte man sein Portemonnaie beim Einkaufen nicht in den Einkaufswagen stellen. Wertsachen gehören möglichst dicht an den Körper - zum Beispiel in Innentaschen von Jacken oder Mänteln. (cris) Am Wochenende, zwischen Freitag- und Sonntagnachmittag, wurden an der Primus-Schule mehrere Fenster beschädigt. Sie weisen Sprünge auf. Eine 57-jährige Schalksmühlerin ist auf den "Hallo-Mama"-Trick hereingefallen und hat einem unbekannten Betrüger eine vierstellige Geldsumme überwiesen. Die Täter verschicken wahllos SMS oder Messenger-Nachrichten mit dem Text "Hallo mama/papa, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue nummer." Dann fordern sie ihre Opfer auf, per Messenger eine Nachricht zu schreiben. Die Lügengeschichte endet immer damit, dass die angebliche Tochter oder der angebliche Sohn ganz dringend eine Rechnung bezahlen muss. Deshalb bitten sie die vermeintliche Mutter oder den Vater um Hilfe. Leider denken immer wieder besorgte Eltern, dass die SMS tatsächlich von ihrem erwachsenen Kind kommt. Obwohl die Schalksmühlerin Zweifel hatte, überwies auch sie die geforderte Summe. Erst später erkannte sie den Betrug und erstattete am Freitag Anzeige bei der Polizei. Die warnt seit langer Zeit vor dieser Betrugsmasche. Fast jede Woche melden sich inzwischen mehrere Opfer aus dem Märkischen Kreis bei der Polizei, weil sie auf die Masche hereingefallen sind. Allein an diesem Wochenende meldeten sich drei Betroffene, die gezahlt haben. Dabei ließe sich dieser Betrug so einfach enttarnen: Durch einen Rückruf bei der echten Tochter unter der angeblich nicht mehr gültigen Handy-Nummer oder durch eine Bitte um eine Sprachnachricht per Messenger. Darauf werden die Täter nicht eingehen. (cris) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de