BPOLI LUD: Vier Kinder und elf Erwachsene unter lebensgefährlichen Bedingungen eingeschleust

Ein weiterer Medieninhalt Am Montag, den 07. Februar 2023, deckte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf die Einschleusung von 14 syrischen und einen irakischen Staatsangehörigen auf der BAB 4 auf. Den mutmaßlichen Schleuser nahmen die Beamten vorläufig fest. Gegen 11:00 Uhr beabsichtigte die Streife einen offensichtlich vollbesetzten Kleinbus mit polnischer Zulassung zu kontrollieren. Der Fahrer des Mercedes Benz Vito wechselte mehrfach die Fahrspuren. Dabei schwankte das Fahrzeug stark hin und her. Auf dem Autobahnrastplatz Wiesaer Forst wurde der Mercedes von der Autobahn abgeleitet. Bei der Kontrolle stellten die Beamten neben dem Fahrer elf Erwachsene sowie vier Kinder in dem Fahrzeug fest. Ein Kind hockte ungesichert im Fußraum, während die anderen drei Kinder sowie eine erwachsene Person sich im Kofferraum befanden. Der Fahrer, ein 30-jähriger Ukrainer, wies sich lediglich mit seinem gültigen polnischen Aufenthaltstitel aus. Einen gültigen Reisepass konnte er nicht vorweisen. Der Ukrainer wurde vorläufig festgenommen. Bei den Geschleusten handelt es sich um einen Iraker (31), neun Syrer (35-16), eine Syrerin (31) sowie vier syrische Kinder (6-13). Alle Personen stellten ein Schutzersuchen und wurden an die zuständigen Erstaufnahmeeinrichtungen in Sachsen übergeben. Der Schleuser wird im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecherin Ivonne Höppner Telefon: 0 35 81 - 3626-6111 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de