Feuer in einer Lagerhalle in Oering

3 weitere Medieninhalte Am heutigen Mittwoch, dem 08. Februar 2023, bemerkten Passanten gegen 10:57 Uhr eine Rauchentwicklung aus einer Garage im Oeringer Damm in Oering. Daraufhin wurden die Freiwilligen Feuerwehren Oering und Seth mit dem Einsatzstichwort "Feuer, Standard - Garagenbrand" alarmiert. Bereits kurz nach der Alarmierung teilten weitere Anrufer mit, dass es sich bei dem Objekt um eine brennende Lagerhalle handelt. Die Kooperative Rettungsleitstelle West erhöhte somit das Einsatzstichwort auf "Feuer, größer als Standard" und alarmierte weitere umliegende Feuerwehren zur Einsatzstelle. Bei der Lagerhalle handelte sich hier um einen ehemaligen Kuhstall, der als gewerbliche Lagerhalle umgebaut wurde. In dieser, mit Großküchentechnik gelagerten Halle, lagerten neben diversen Reinigungsmitteln in verschiedenen Gebindegrößen aus Kunststoff auch ca. 5000 Liter Heizöl. Der große Heizöltank war separat gelagert, so dass hier anfangs keine Gefahr ausging. Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen bereits Flammen aus dem Gebäude. Ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz ging zur Brandbekämpfung ins Gebäude vor, während die weiteren Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen. Nach knapp 45 Minuten konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Umfangreiche Nachlöscharbeiten und die Kontrolle des Giebels und Wellblechdaches dauerten an. Hierzu wurde mittel Motortrennschleifer das Dach teilweise geöffnet und kontrolliert. Diverse gefüllte Kanister mit Gefahrgutbezeichnung verformten sich durch die Hitzebeaufschlagung. Einige schlugen Leck und liefen aus. Hier handelte es sich um Geschirrreiniger. Durch weitere Trupps unter Atemschutz wurden diese aus dem Gebäude verbracht, fachgerecht zwischengelagert und einer Spezialfirma zur Entsorgung zur Abholung bereitgestellt. Um eine, durch die auslaufenden Flüssigkeiten, Verunreinigung des Erdreiches zu prüfen, wurde zusätzlich das Umweltamt zur Beurteilung angefordert. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten zogen sich noch bis in den Nachmittag. Insgesamt wurden 6 Atemschutztrupps eingesetzt. Ein Feuerwehrkamerad verletzte sich leicht und kam nach rettungsdienstlicher Sichtung mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr war mit knapp 60 Kameradinnen und Kameraden vor Ort. Die Polizei hat noch vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Brandursache, Schadenshöhe, Personalien oder Verletzungen der Betroffenen gemacht werden. Eingesetzte Kräfte: Freiwillige Feuerwehr Oering Freiwillige Feuerwehr Seth Freiwillige Feuerwehr Stuvenborn Freiwillige Feuerwehr Sievershütten Freiwillige Feuerwehr Sülfeld Kreisfeuerwehrverband Segeberg: Pressesprecher, Rufbereitschaft mit Wechselladerfahrzeug Polizei Segeberg und Pinneberg Rettungsdienstkooperation in Schleswig-Holstein: ein Rettungswagen Rettungsdienst Verbund Stormarn: ein Rettungswagen Rückfragen bitte an: Kreisfeuerwehrverband Segeberg Pressesprecher Christoph Rüter Telefon: 04551 95 68 39 E-Mail: c.rueter@kfv-segeberg.de