Falscher Polizist erbeutete Bargeld – Zeugenaufruf und Verhaltenshinweise

Am Dienstagvormittag (07.02.2023) gab sich im Nürnberger Stadtteil Galgenhof ein Unbekannter als Polizist aus und entwendete Bargeld aus einer Wohnung. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung und gibt Verhaltenshinweise. Gegen 11:30 Uhr trat ein bislang Unbekannter an die Wohnungstür eines Bewohners eines Mehrfamilienhauses. Gegenüber dem späteren Geschädigten gab sich der Unbekannte als Polizist aus und betrat die Wohnung. Anschließend entwendete er mehrere Hundert Euro aus der Wohnung des 93-Jährigen und entfernte sich anschließend unerkannt. Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: männlich; circa 55 Jahre alt und 175 cm groß; kräftige Statur; trug einen 3-Tage-Bart; war mit grünlicher Jacke bekleidet Das zuständige Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Insbesondere zu folgenden Fragen: - Wo trat in den letzten Tagen ebenfalls ein Unbekannter mit der geschilderten oder einer ähnlichen Personenbeschreibung auf und gab sich als Polizist aus? - Wer kann Hinweise auf die Identität des Unbekannten oder eventuell von ihm genutzte Fahrzeuge oder mögliche Begleitpersonen geben?Zeugen werden gebeten sich mit dem Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Rufnummer 0911 2112-3333 in Verbindung zu setzen. Zudem warnt die Polizei die Bevölkerung insbesondere auch vor Betrugsmaschen, welche an der Haustür stattfinden. In letzter Zeit kommt es wieder vermehrt vor, dass Betrüger nicht nur telefonisch Kontakt aufnehmen, sondern potentielle Opfer persönlich an der Wohnungstür überraschen. Hier wird dann unter einem Vorwand Zutritt zur Wohnung erbeten. Die üblichen Betrugsmaschen sind hier das Ausgeben als angeblicher Polizeibeamter oder Wasserwerker. Auch die Bitte um ein Glas Wasser, um in die Wohnung zu gelangen, wird immer wieder hergenommen. Mit dieser oder ähnlichen Betrugsmaschen gelingt es Tätern immer wieder, ihre Opfer um hohe Geldbeträge zu bringen. Das Polizeipräsidium Mittelfranken gibt daher folgende Verhaltenstipps: - Die Polizei rät dringend dazu, keine Fremden in die Wohnung zu lassen. - Echte Polizeibeamte warten gerne vor ihrer Tür, bis sie gegebenenfalls den Polizeinotruf unter 110 kontaktiert haben, um sich den Einsatz bestätigen zu lassen. - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. - Rufen Sie die Polizei, wenn sich Personen offensichtlich unter Vorwand Zutritt zu Ihrer Wohnung verschaffen wollen. - Sprechen Sie mit ihren Angehörigen über die Betrugsmasche und über geplante Handwerkertermine. - Vereinbaren Sie mit Ihren Nachbarn, dass keine unbekannten Personen vorschnell ins Treppenhaus gelassen werden. - Achten Sie auf betagte oder hilfsbedürftige Nachbarn und verständigen Sie die Polizei, wenn Sie auffällige Personen bemerken, die gezielt Kontakt mit diesen Nachbarn aufnehmen wollen.Entsprechende Informationen und Broschüren finden Interessierte oder Betroffene im Internet unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/trickdiebstahl-in-wohnungen/ Erstellt durch: Sebastian Schmidt Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: