+++ Tier- und Lebensmitteltransportkontrollen durch die Regionale Kontrollgruppe der Polizeidirektion Oldenburg +++ 59 Prozent der kontrollierten Transporte beanstandet +++
Speziell geschulte Polizeibeamtinnen und -beamte der Polizeidirektion (PD) Oldenburg führten am Dienstag, den 07.02.2023, auf Bundesstraßen und Autobahnen im Bereich der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta Verkehrskontrollen mit dem Themenschwerpunkt "Tier- und Lebensmitteltransporte" durch. Dabei wurden sie auch durch lokale Veterinärämter unterstützt.
Die 32 eingesetzten Polizistinnen und Polizisten sowie Mitarbeitende der Landkreise kontrollierten insgesamt 73 Fahrzeuge. Hauptsächlich bemängelt wurden unvollständige Eintragungen in Desinfektions- und Kontrollbücher sowie unzureichende Tierstellflächen und Überladungen. Die Beanstandungsquote lag bei 59 %. In einem Fall musste die Weiterfahrt untersagt werden.
Ein mit Rindern beladener Transporter wies bei seiner doppelstöckigen Verladung unzureichenden Platz über der Rückenpartie der Tiere auf. Zudem überschritt das Fahrzeug sowohl die zulässige Maximalhöhe als auch das erlaubte Gesamtgewicht. Gegen den Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
Der Fahrer eines Kälber-Transportes konnte keine Genehmigung für seinen Langzeittransport aus Stuttgart vorlegen. Diese wird bei jedem Transport benötigt, der mehr als 8 Stunden andauert. Zudem hatte der Fahrer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um 20 km/h sowie die zulässige Gesamtlänge des Fahrzeugs überschritten. Sowohl gegen den Fahrer als auch gegen das Transportunternehmen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
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