Mit entblößtem Glied und Verwendung von Nazi-Parolen durch den Zug gelaufen
Ein 46-jähriger Deutscher entblößte im Zug mehrfach sein Glied und schrie Nazi-Parolen.
Bundespolizei Lübeck kann den Mann im Bahnhof Lübeck stellen und Anzeigen schreiben.
Gegen 14:10 Uhr meldete sich gestern Nachmittag eine Zugbegleiterin (08.02.) bei der Bundespolizei Lübeck und teilte den Beamten mit, dass ein Mann im Zug sein Glied entblößte und durch den Zug lief.
Am Gleis 7 des Lübecker Hauptbahnhofes warteten die Beamten bereits auf den Zug und konnten den 46-Jährigen feststellen.
Die Bundespolizisten stellten neben dem polizeibekannten Mann auch zwei Geschädigte, ein 46-jähriger Mann und eine 59-jährige Frau, fest.
Nach ihren Zeugenaussagen hatte der Beschuldigte nach Abfahrt aus Bad Oldesloe, mehrfach sein Glied entblößt und war durch den Zug gelaufen. Hierbei soll er wiederholt und laut hörbar Nazi-Parolen krakeelt haben.
Beide stellten vor Ort zur Strafanzeige und einen entsprechenden Strafantrag gegen den Mann.
Am Bahnhof Lübeck wurde er zur Durchführung weiterer Maßnahmen mit zur Dienststelle am Bahnhof genommen. Auf dem Weg zur Wache rief der 46-Jährige wiederholt ausländerfeindliche Parolen.
Nach Rücksprache mit der DB Sicherheit, wurde ihm ein zweijähriges Hausverbot für den Bahnhof Lübeck erteilt und in Schriftform ausgehändigt.
Die Beamten schrieben Strafanzeigen gegen den 46-jährigen Deutschen und entließen ihn aus den polizeilichen Maßnahmen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressestelle
Michael Hiebert
Telefon: 0431/ 980 71 - 118
Mobil: 0172/ 41 55 241
E-Mail: michael.hiebert@polizei.bund.de