Bundespolizeidirektion München: Gesuchte Männer verhaftet / Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle an der Kontrollstelle in Kiefersfelden

Die Bundespolizei hat am Sonntag (12. Februar) an der Inntalautobahn bei Kiefersfelden einen gesuchten Rumänen gefasst. Schon tags zuvor haben die Beamten im Rahmen der Grenzkontrollen zwei Männer festgenommen. Gegen die drei lagen Haftbefehle vor. Einer von ihnen musste ins Gefängnis. Die anderen beiden konnten dank der Unterstützung von Angehörigen ihre jeweilige Reise fortsetzen. Bundespolizisten kontrollierten den rumänischen Beifahrer in einem in Rumänien zugelassenen PKW. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass gegen den 24-Jährigen ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Nürnberg vom November 2022 vorlag. Damals hatte sich der junge Mann einem Verfahren wegen Betrugs entzogen, indem er sich in sein Heimatland abgesetzt hatte. Die Beamten brachten ihn in die Justizvollzugsanstalt nach Traunstein. Einen Tag zuvor ging den Bundespolizisten ein Österreicher ins Netz. Er war im August 2021 vom Amtsgericht Rosenheim wegen Straßenverkehrsgefährdung zu 3.600 Euro verurteilt worden. Mangels eigener finanzieller Möglichkeiten hätte er eine 60-tägige Ersatzfreiheitsstrafe antreten müssen. Der verständigte Vater sorgte dafür, dass dem 31-jährigen Tiroler die Haft erspart blieb und zahlte die geforderte Geldstrafe. Ferner bekamen es die Beamten der Rosenheimer Bundespolizeiinspektion mit einem scheinbar unbelehrbaren jungen Mann aus Syrien zu tun. Der 24-Jährige wollte mit einem Reisebus von Italien nach Deutschland, obwohl ihm das bereits gerichtlich untersagt worden war. Nach einem früheren Verstoß gegen das verhängte Einreiseverbot und der Verurteilung durch das Amtsgericht Rosenheim lag nun ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Traunstein gegen ihn vor. Demnach musste er 1.190 Euro Strafe zahlen oder ersatzweise 119 Tage ins Gefängnis. Obwohl sein Bruder ihm half und den festgesetzten Geldbetrag überwies, durfte der Syrer die Reise nicht fortsetzen. Die Bundespolizei zeigte ihn wegen seines illegalen Einreiseversuchs an und überstellte ihn der österreichischen Polizei. Rückfragen bitte an: Daniela Tóth ______________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstrasse 34 | 83024 Rosenheim Telefon: +49 8031 8026-2201 | Fax +49 30 204561-2099 E-Mail: Daniela.Toth@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter