Kinder legen sich ins Gleisbett

Der Aufmerksamkeit eines 16-Jährigen ist es am gestrigen Abend, den 14.02.203 wohl zu verdanken, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Der junge Mann befand sich gegen 18:00 Uhr am Bahnhof in Neustadt-Glewe, als er beobachten konnte, wie sich fünf Kinder/Jugendliche in den Gleisen zwischen dem Bahnsteig 1 und 2 aufhielten. Hierbei wechselten sich die Kinder/Jugendlichen immer wieder ab. Sich der Gefahrensituation bewusst, forderte er die Gruppe auf, dieses zu unterlassen. Nachdem die Gruppe dieser Aufforderung nicht nachkam und sich die Kinder zudem auch noch auf die Gleise legten, verständigte er die Kollegen des Polizeihauptrevieres Ludwigslust. Diese verständigten das Bundespolizeirevier Schwerin. Es wurde ein Langsamfahrbefehl für den Zugverkehr in dem betroffenen Streckenabschnitt angeordnet. Die eingesetzten Beamten der Landes- und Bundespolizei konnten vor Ort keine Kinder feststellen. Auch die Absuche im Nahbereich verlief ergebnislos. Durch den Hinweisgeber wurde jedoch bekannt, dass er eines der Kinder aus seiner Schulzeit vom Namen her kenne und der 13-jährige Junge in Neustadt-Glewe wohnen soll. Ebenso konnte er die Schule benennen, die von dem Jungen besucht wird. Nunmehr laufen die Ermittlungen durch die Bundespolizei zu den Kindern. Diese dürften dann mit einem Besuch durch die Bundespolizisten rechnen. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Rostock nochmals ausdrücklich auf die extremen Gefahren beim Aufenthalt an und auf Bahnlagen hin. Zudem verkehren die Züge mit hoher Geschwindigkeit, sind sehr leise und werden daher erst spät erkannt. Eltern werden gebeten, ihre Kinder für die Gefahren zu sensibilisieren, damit Schlimmeres vermieden werden kann. Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .