„Gewalt gegen Einsatzkräfte“: Berichte, Statements, Austausch, wissenschaftliche Hintergründe

Um "Gewalt gegen Einsatzkräfte" geht es am Mittwoch, 22. Februar, an einem Abend der Evangelischen Polizeiseelsorge und der Kreispolizeibehörde MK im Iserlohner Kreishaus. Ab 19 Uhr sind Einsatzkräfte von Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Polizeibeamtinnen und -beamte sowie sonstige Interessenten eingeladen. Randale im Rettungswagen, Angriffe auf Ärzte und Pfleger im Krankenhaus, Beschimpfungen und Bedrohungen gegen Polizeibeamte, verbunden mit Schlägen, Treten und Spucken: Das gehört auch im Märkischen Kreis beinahe zum Alltag. Polizeipfarrer Hartmut Marks hat die Initiative zu diesem Abend ergriffen. "Mich haben die Bilder der gewalttätigen Übergriffe auf Einsatzkräfte schockiert." Er stehe als Polizeiseelsorger an der Seite der Einsatzkräfte. "Ich möchte ein Statement setzen gegen Gewalt und für ein respektvolles Miteinander." An diesem Tag werden im Film Beispiele von Gewalt gezeigt. Betroffene berichten. Die Soko Respekt stellt sich vor. Außerdem gibt es wissenschaftliche Aussagen: Nicole Seif und Katharina Becker, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen des Instituts für Strafrecht und Kriminalpolitik (Professor Schiemann) der Universität Köln betreuen das Projekt "Gewalt gegen Vollstreckungsbeamte und Rettungskräfte." Sie beleuchten die Hintergründe der Auswüchse. Die Veranstaltung findet statt im großen Sitzungssaal des Kreishauses, Friedrichstraße 70 (Eingang an der rechten Seite). Die Teilnahme ist kostenlos. Pressevertreter sind ebenfalls herzlich eingeladen. (cris) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de