BPOLI PW – GdpD POM: Bundespolizei nimmt georgischen Schleuser fest
Bundespolizisten kontrollierten in den frühen Morgenstunden des gestrigen Tages einen polnischen PKW an der Anschlussstelle Penkun. Der Wagen war Richtung Berlin unterwegs.
Kraftfahrer war ein 35- jähriger georgischer Staatsangehöriger. Im Fahrzeug befanden sich weiter ein 21- jähriger Syrier und zwei Frauen (22 und 27 Jahre alt)
aus Eritrea
Der Georgier legte zur Kontrolle seinen gültigen Reisepass vor. Er hatte in Polen einen Antrag für einen längerfristigen Aufenthaltstitel gestellt, welcher aber bereits am 23.12.2022 abgelehnt worden ist.
Der Syrier händigte lediglich seinen gültigen syrischen Reisepass aus. Ein Visum oder Aufenthaltstitel für Deutschland besaß er nicht.
Die Frauen aus Eritrea konnten keinerlei Dokumente vorlegen.
Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der Georgier die drei anderen Personen zuvor an der polnisch- weißrussischen Grenze abgeholt und anschließend in die Bundesrepublik Deutschland geschleust hatte.
Die Ermittlungen ergaben weiter, dass der Mann bereits am Montag dieser Woche drei syrische Staatsangehörige in Lettland abholte und diese kurz vor der deutschen Grenze noch in Polen abgesetzt hatte. Die Gruppe wurde später in Ladenthin / Pomellen durch eine Bundespolizeistreife festgestellt.
Nach Sachvortrag bei der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg wird heute Antrag auf Erlass eines Haftbefehls beim zuständigen Amtsgericht in Pasewalk gestellt.
Die drei anderen Personen stellten ein Schutzersuchen und wurden zur Erstaufnahmeeinrichtung in Stern Buchholz weitergeleitet.
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