+++ Innenministerin Daniela Behrens besucht die Polizeidirektion Oldenburg +++
Die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport Daniela Behrens, hat heute (20. Februar
2023) die Polizeidirektion Oldenburg, für einen Austausch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
besucht.
Im Gespräch mit Polizeipräsident Johann Kühme, Vizepräsident Andreas Sagehorn sowie den verantwortlichen Dezernatsleitungen informierte sich die Innenministerin über aktuelle Polizeithemen wie beispielsweise die Bekämpfung von Kinderpornographie oder die Sprengung von Geldautomaten, aber auch über besondere Einsatzthemen wie die Bewältigung von Großeinsätzen und Versammlungslagen. Im Mittelpunkt standen hierbei insbesondere die Anforderungen und Herausforderungen der täglichen polizeilichen Praxis.
"Die Polizei ist tagtäglich Garant für unser aller Sicherheit. Sie ist bürgernah und hilfsbereit, sieht sich aber auch mit den schwersten Kriminalitätsformen unserer Gesellschaft konfrontiert - zum Beispiel der zunehmenden sexuellen Gewalt gegenüber Kindern. Diese Aufgaben erfordern ein hohes Maß an Professionalität und Empathie, Entscheidungen müssen oftmals in Sekundenschnelle getroffen werden - das betrifft insbesondere auch unsere Kolleginnen und
Kollegen der Streifendienste. Während ihres Dienstes sind die Polizistinnen und Polizisten oft auch selbst Anfeindungen oder sogar körperlichen Übergriffen ausgesetzt - so war es insbesondere
auch leider wieder an Silvester zu sehen. Dieses Verhalten gegenüber denjenigen, die für unsere Sicherheit einstehen, darf nicht als Lappalie verharmlost und auch nicht toleriert werden. Ich
werde mich deshalb, wo immer nötig, vor unsere Polizei stellen. Ich bin den Polizistinnen und Polizisten sehr dankbar für ihren unermüdlichen Einsatz", sagte Ministerin Behrens.
Im weiteren Besuchsverlauf verschaffte sich die Innenministerin einen persönlichen Eindruck vom polizeilichen Einsatz- und Notrufmanagement der Polizeidirektion Oldenburg. In der Kooperativen Großleitstelle Oldenburg, die täglich zwischen 500 und in Spitzen bis zu 3000 polizeiliche "110"-Notrufe entgegennimmt und die Einsätze im Zuständigkeitsbereich der PD Oldenburg koordiniert, informierte sich Innenministerin Behrens im direkten Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausführlich über die Abläufe des Einsatzmanagements.
"Die Arbeit hier in der KGO ist elementar, hier laufen die Fäden polizeilicher Einsatzarbeit zusammen. Die Zuständigkeit reicht von Wangerooge bis zu den Dammer Bergen, von Cuxhaven über Osterholz und von Verden bis nach Sulingen. Tagtäglich sind die Polizistinnen und Polizisten hier rund um die Uhr im Einsatz und für die Sicherheit von über 1,7 Millionen Menschen verantwortlich. Bei besonderen Einsatzlagen geht es einerseits um planbare Großeinsätze wie zuletzt den Einsatz um den Bau des LNG-Terminals in Wilhelmshaven, und andererseits um sofortige Einsatzsituationen wie z.B. bei einer Entführung, bei einer Geiselnahme oder aber auch bei einer Geldautomatensprengung. Die bestehende Infrastruktur in der KGO bietet der Polizei beste Bedingungen, um auch solchen herausragenden Einsätzen schnell und professionell zu bewältigen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hervorragend ausgebildet und besitzen modernste Technik, um auch in hektischen Situationen die Ruhe zu behalten und den Überblick zu bewahren. Für diesen Einsatz möchte ich heute 'Danke' sagen", so die Ministerin weiter.
Bei dem Einblick in das Lagezentrum der Leitstelle machte Polizeipräsident Kühme gleichzeitig deutlich, dass die Polizeidirektion Oldenburg jederzeit vorbereitet ist, um schwerste Einsatz- und Kriminalitätslagen zu bewältigen. "Wir leben in einer sicheren Region, aber sind natürlich auch darauf vorbereitet, jederzeit und rund um die Uhr herausragende Einsatz- und Kriminalitätslagen zu meistern", so Polizeipräsident Johann Kühme. "Ich bin Ministerin Behrens sehr dankbar für den heutigen Besuch. Der direkte Austausch der Kolleginnen und Kollegen mit unserer Ministerin ist einfach richtig und wichtig", so der Polizeipräsident abschließend.
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