BPOL NRW: Festhalten, umklammern, Tritte – 31-Jähriger leistet erheblichen Widerstand gegen Bundespolizisten
Am gestrigen Mittwochmorgen (22. Februar) weigerte sich ein Mann den Regionalexpress im Bochumer Hauptbahnhof zu verlassen. Die hinzugerufenen Bundespolizisten griff er mehrfach an und verletzte diese leicht.
Gegen 08:30 Uhr bat der Zugbegleiter des RE6 (Hamm - Essen) die Bundespolizei im Hauptbahnhof Bochum um Unterstützung. In dem Zug befände sich ein Mann, welcher von der Weiterfahrt ausgeschlossen wurde, den Regionalexpress jedoch nicht verlassen wollen würde.
Die Beamten begaben sich unverzüglich zum Bahnsteig und forderten den 31-Jährigen mehrfach auf, den Zug zu verlassen. Dieser Aufforderung kam er jedoch nicht nach, weshalb die Polizisten Zwang androhten. Da der guineische Staatsangehörige sich weiterhin verweigerte, ergriffen die Einsatzkräfte seine Arme. Dabei leistete er jedoch Widerstand, hielt sich an einem Haltegriff des Zuges fest, warf sich auf sein mitgeführtes Fahrrad und umklammerte dieses. Zudem trat er die eingesetzten Beamten mehrfach gegen die Schienbeine und schrie lautstark.
Gemeinsam mit weiteren Polizisten fesselten diese den Mann aus Rietberg an den Armen und Beinen und trugen ihn schließlich zur Bundespolizeiwache. Dort konnte seine Identität ermittelt werden.
Bei der Widerstandshandlung, welche durch BodyCams aufgezeichnet werden konnte, verletzten sich zwei Beamte leicht.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Hausfriedensbruch und Körperverletzung ein.
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