Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei Freilassing findet bei Grenzkontrollen knapp drei Kilo Marihuana im Reisebus
Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Freilassing haben am Donnerstag (23. Februar) an der Kontrollstelle am Walserberg an der BAB8 in einem Reisebus einen Rucksack mit insgesamt knapp drei Kilogramm Marihuana sichergestellt. Das Gepäck konnte einem serbischen Fahrgast zugeordnet werden, der zudem mit einem Einhandmesser bewaffnet war.
Bei der Überprüfung der Insassen eines rumänischen Fernreisebusses an der Grenzkontrollstelle am Walserberg fiel den Beamten ein 28-jähriger Serbe auf, der von gleich mehreren Staatsanwaltschaften gesucht wurde. Zur Feststellung seiner Personalien baten die Bundespolizisten den Mann den Reisebus zu verlassen. Dazu nahm er ein neben ihm stehendes Gepäckstück mit und behauptete, dass sein Reisegepäck damit komplett wäre.
Bei der Nachschau der Beamten gaben andere Fahrgäste jedoch übereinstimmend an, dass ein hinter dem Sitzplatz des Mannes deponierter Rucksack ebenfalls dem 28-Jährigen zuzuordnen sei. Schnell wurde klar, warum der Reisende seinen Rucksack gerne im Bus zurückgelassen hätte. In eine Plastiktüte eingewickelt befanden sich 16 eingeschweißte Pakete mit Marihuana. Gesamtgewicht: 2,8 Kilogramm. Der Straßenverkaufswert der Drogen liegt bei rund 28.000 Euro.
Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Einsatzkräfte darüber hinaus ein Einhandmesser, welches der 28-Jährige griffbereit in seiner Hosentasche mit sich geführt hatte. Außerdem befand sich ein totalgefälschter Führerschein in seinem Reisegepäck.
Wegen des Verdachts der Einfuhr von Betäubungsmittel in nicht geringer Menge unter Mitführen eines gefährlichen Gegenstandes sowie dem Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen wurde der mutmaßliche Drogenkurier vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen hierzu übernimmt das Zollfahndungsamt München.
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