Betrüger versuchen mit unterschiedlichen Maschen an Geld zu kommen

Am Mittwoch (22.02.), gegen 13:00 Uhr, wurde eine Grevenbroicherin über einen Messenger-Dienst von einer unbekannten Telefonnummer kontaktiert. Die Person gab sich als ihren Sohn aus und berichtete, dass sein Telefon kaputt sei und fragte, ob die 72-jährige für ihn eine Überweisung vornehmen könnte. Die Seniorin führte die Überweisung aus. Glücklicherweise kam es zu keiner Transaktion, da die Bank den Vorgang stoppte. Am Freitag (24.02), gegen 16:05 Uhr, versuchten unbekannte Tatverdächtige durch einen Anruf an Geld zu gelangen. Die mutmaßlichen Betrüger gaben sich als Kriminalpolizei aus und teilten der 73-jährigen Grevenbroicherin mit, dass ihr Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verschuldet hat. Sie solle eine Kaution bezahlen, um eine Untersuchungshaft abzuwenden. Die Seniorin hinterfragte den Anruf und legte auf. Durch ihre skeptische Haltung kam es zu keiner Geldübergabe. An der Kasterstraße in Neuss erhielt ein lebensälteres Ehepaar am Freitag, gegen 10:00 Uhr, Besuch von mutmaßlichen Betrügern. Die drei unbekannten Männer klingelten und boten ihre Hilfe bei Haus- und Gartenarbeiten an. Die Senioren ließen die Unbekannten die Hauseinfahrt reinigen. Nach Beendigung der Arbeiten unterhielten sie sich gemeinsam im Haus. Am Samstag (25.02.) bemerkte die Neusserin, dass Schmuck sowie Bargeld und eine Bankkarte fehlte. Die mutmaßlichen Betrüger konnten wie folgt beschrieben werden: Die erste Person sei männlich, circa 20 Jahre alt und circa 175 Zentimeter groß. Er habe eine schlanke Statur und blondes Haar. Die zweite Person sei circa 30 Jahre alt, männlich und circa 185 Zentimeter groß. Er habe eine schlanke Statur, schwarze Haare und einen Vollbart. Die dritte männliche Person sei circa 60 Jahre alt und circa 175 Zentimeter groß. Er habe graue Haare. Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen aufgenommen, sucht Zeugen und bittet diese sich unter der Nummer 02131 300-0 zu melden. Die Maschen der Betrüger sind vielschichtig, ihre Ziele sind es nicht: Es geht stets um Geld und Wertgegenstände ihrer Opfer. Wer eine Nachricht oder einen Anruf erhält, in dem es urplötzlich um eine Notsituation geht, die dadurch gelöst werden soll, dass man Geld oder Schmuck abgibt, sollte kurz innehalten. Ein gesundes Misstrauen ist ratsam! Kommt Ihnen ein Anliegen seltsam vor, vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl! Kontaktieren Sie die Person selbst, unter der Ihnen bekannten Nummer. Bedenken Sie auch: Die Polizei wird Sie nicht anrufen und Ihr Geld sicher aufbewahren wollen! Wann immer plötzlich Druck aufgebaut und Geld gefordert wird: Legen Sie auf! Kontaktieren Sie die Polizei unter der Nummer 02131 300-0, wenn Sie sich nicht sicher sind. In Notfällen rufen Sie die 110. Weitere Infos finden Sie im Internet: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: