Zwangsräumung eskaliert
Am Montagmorgen (27.02.2023) kam es in der Negertalstraße zu einem Einsatz im Zusammenhang mit einer Wohnungsräumung. Eine Gerichtsvollzieherin war gemeinsam mit Mitarbeitern des Ordnungsamtes zunächst vor Ort, um einem 54-Jährigen die Zwangsräumung auszusprechen.
Hiermit zeigte sich der 54-jährige Bewohner jedoch nicht einverstanden und reagierte sehr aggressiv.
Aus diesem Grund wurde die Polizei gegen 09.10 Uhr zur Unterstützung hinzugezogen.
Als die Polizeibeamten vor Ort eintrafen, konnte bereits eine deutliche Rauchentwicklung aus der Wohnung des 54-Jährigen festgestellt werden.
Dieser hatte sich offensichtlich in seine Wohnung zurückgezogen und dort einige Kleidungsstücke und Mobiliar in Brand gesetzt.
Im Haus konnte der Mann von den Polizeibeamten schließlich vor seiner Wohnung angetroffen werden.
Dabei drohte er zunächst damit, sich selbst töten zu wollen.
Durch eine deeskalierende Kommunikation gelang es jedoch schließlich, ihn davon zu überzeugen, sich freiwillig aus dem Haus zu begeben.
Hier wurde er zunächst rettungsdienstlich behandelt und anschließend mit einem Rettungswagen einem Krankenhaus zugeführt, um dort u. a. die psychische Verfassung des Mannes zu prüfen.
Der Brand wurde durch die Feuerwehr gelöscht.
Es entstand ein Gesamtschaden im fünfstelligen Eurobereich.
Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen.
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