Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei verweigert Einreise / Nigerianer und Iraker mit gefälschten Papieren unterwegs
Die Rosenheimer Bundespolizei hat einem Nigerianer und einem Iraker jeweils die Einreise verweigert. Beide Männer kamen aus Italien und beide waren mit gefälschten Papieren unterwegs. Sie wurden auf Höhe Kiefersfelden kontrolliert. Den Afrikaner nahmen die Beamten am Montagvormittag (27. Februar) in einem Reisebus auf der A93, den irakischen Staatsangehörigen zuvor in einem Reisezug auf der Strecke Kufstein - Rosenheim fest.
Der nigerianische Businsasse wies sich den Bundespolizisten gegenüber mit einem Reisepass aus. Die Beamten erkannten sofort, dass die Lichtbildseite des nigerianischen Dokuments gefälscht worden war. Der in Italien registrierte 33-Jährige wurde wegen des Verdachts der Urkundenfälschung sowie der versuchten illegalen Einreise angezeigt und anschließend der österreichischen Polizei überstellt.
Auch der Iraker musste unmittelbar nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder nach Österreich zurück. Wie sich bei der Kontrolle im Eurocity herausstellte, verfügte der 31-Jährige weder über ein Visum noch eine Aufenthaltserlaubnis für die Bundesrepublik. Bei der Durchsuchung seines Gepäcks fanden die Bundespolizisten einen gefälschten internationalen Führerschein. Der Mann, der in Italien gemeldet ist, wurde des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise und des unerlaubten Einreiseversuchs beschuldigt. Mit einer entsprechenden Strafanzeige im Gepäck musste er die Rückreise antreten.
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