BPOL NRW: Liebesspiel an gefährlichem Ort – Bundespolizisten stellen Pärchen
Am Dienstagabend (28. Februar) sollen sich eine Frau und ein Mann im Gelsenkirchener Hauptbahnhof trotz Verbotshinweis vergnügt haben. Bundespolizisten stellten die Uneinsichtigen noch vor Ort.
Kurz nach 18 Uhr meldete sich der Lokführer des ausfahrenden RE2 (in Richtung Essen) bei der Bundespolizei am Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Der Bahnmitarbeiter habe auf den gegenüberliegenden Gleisen 4/5 beobachten können, wie ein Paar das Verbotsschild zum Durchgang am Ende des Bahnsteigs missachtet habe. Nach dem sie das Schild passiert haben, soll der Mann und die Frau dort den Geschlechtsverkehr in wechselnden Praktiken vollzogen haben.
Reisende, die sich in dem Regionalexpress befanden, haben das Treiben ebenfalls beobachten können.
Die Bundespolizisten begaben sich zum Bahnsteig und konnten die 37-Jährige und den 46-Jährigen stellen. Die Deutschen waren augenscheinlich alkoholisiert. Als die Beamten das Paar daraufhin hinwiesen, dass das Überschreiten des Bahnsteiges in den abgesperrten Bereichen lebensgefährlich ist, reagierte der Gelsenkirchener zunehmend aggressiver. Zudem zeigten sich die Essenerin und ihr Begleiter uneinsichtig.
Bei der Durchsuchung stellten die Einsatzkräfte ein Tierabwehrspray bei dem 46-Jährigen fest. Dieses wurde gefahrenabwehrend sichergestellt.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses, sowie wegen des Verstoßes gegen die Eisenbahnbetriebsordnung ein. Zudem erhielten die Polizeibekannten jeweils einen Platzverweis für den Gelsenkirchener Hauptbahnhof.
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