Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei verhaftet gesuchten Deutschen bei Grenzkontrollen / Unerlaubt aus Therapieeinrichtung entfernt – 215-tägige Restjugendstrafe

Die Bundespolizei hat am Samstag (4. März) einen 21-Jährigen in Rosenheim verhaftet und in die Justizvollzugsanstalt Laufen eingeliefert. Dort wird der junge Mann voraussichtlich für die Dauer von 215 Tagen bleiben müssen. Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle des deutschen Staatsangehörigen im Reisezug aus Österreich fanden die Bundespolizisten mithilfe seiner Personalien heraus, dass das Amtsgericht Laufen Ende Januar dieses Jahres einen Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte. Demnach war der in Österreich gemeldete Deutsche in der Vergangenheit wegen Körperverletzung zu einem eineinhalbjährigen Freiheitsentzug verurteilt worden. Ende 2022 wurde die Vollstreckung der Strafe unter der Bedingung zurückgestellt, dass er sich in einer Therapieeinrichtung aufzuhalten habe. Diese hatte er allerdings ohne Erlaubnis verlassen, sodass die Restjugendstrafe wieder fällig wurde. Am Rosenheimer Bahnhof musste der Zugreisende den Eurocity verlassen und den Beamten zur örtlichen Bundespolizei-Dienststelle folgen. Von dort aus wurde er nach Laufen in die Haftanstalt gebracht, wo er voraussichtlich die 215-tägige Reststrafe zu verbüßen hat. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .