Pressemitteilungen der Polizeiinspektion Goslar vom 07.03.2023
GS-Altstadt
-Vier Reifen beschädigtZu einer Sachbeschädigung an einem blauen VW Golf mit GS-Kennzeichen kam es am Montag, 06.03.23, im Zeitraum von 09:30 - 21:45 Uhr, in der Kornstr.
Bislang unbekannte Täter beschädigten alle vier Reifen des auf der Parkpalette abgestellten PKW.
Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 500 EUR.
Mögliche Hinweise erbittet die Polizei Goslar unter der 05321 / 3390
Goslar
-Zeugen beobachten UnfallfluchtAufmerksamen Zeugen hat es vermutlich ein 50-jähriger Goslarer zu verdanken, dass er nicht auf seinem Unfallschaden sitzenbleibt.
Ein 68-jähriger Goslarer und ein 43-jähriger Bad Harzburger hielten sich am 06.03.23, gegen 20.05 Uhr, in der Mauerstr. auf, als sie einen hellen Ford Transporter bemerkten, der in Höhe der Hausnr. 44 versuchte einzuparken.
Hierbei stieß er gegen den dort geparkten blauen PKW BMW des 50-Jährigen.
Obwohl es ein lautes Anstoßgeräusch gab und auch der angerichtete Sachschaden mit rund 1.500 EUR nicht unerheblich war, fuhr der Fahrzeugführer anschließend gleich davon, ohne die Feststellung seiner Beteiligung an dem Unfall zu ermöglichen.
Die Zeugen handelten vorbildlich, notierten sich das Kennzeichen und alarmierten sofort die Polizei.
Das beschriebene Fahrzeug konnte jedoch weder an der Halteranschrift noch im Goslarer Stadtgebiet angetroffen werden.
Die Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht werden durch das 7. Fachkommissariat des zentralen Kriminaldienstes in Goslar fortgesetzt.
Weitere Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter der 05321 / 3390 zu melden.
Goslar
-Widerstand gegen VollstreckungsbeamteAm 06.03.2023, gegen 14.35 Uhr, wurde die Polizei Goslar zum Bahnhof Oker gerufen,
da dort ein 30-jähriger Mann möglicherweise durch Drogenkonsum hervorgerufene gesundheitliche Probleme haben sollte.
Vor Ort stellten die eingesetzten Kräfte eine deutliche Beeinträchtigung des 30-Jährigen fest, die auf einen Betäubungsmittelkonsum hinwiesen. Die Kontrolle der Person ergab ferner, dass gegen den Mann ein Haftbefehl vorlag.
Nachdem ihm dies eröffnet wurde und Handfesseln angelegt waren, leistete der Okeraner plötzlich erheblichen Widerstand gegen die einschreitenden Beamten und sperrte sich gegen die Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen.
Diese Handlungen waren öffentlichkeitswirksam und wurden durch mehrere Schaulustige verfolgt und teils mit Handys gefilmt.
Die Polizei Goslar weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass eine leichtfertige und vor allem ungenehmigte Veröffentlichung derartiger Videoaufnahmen oder Fotos möglicherweise Persönlichkeitsrechte Dritter beeinträchtigen und strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen können.
Durch Unterstützung weiterer Einsatzkräfte gelang es schließlich, den Mann zunächst am Boden zu fixieren und zur Wache nach Goslar zu verbringen.
Dort wurde der Beschuldigte durch den Rettungsdienst untersucht, wobei eine weitere klinische Abklärung hinsichtlich seiner aggressiven Verhaltensweisen empfohlen wurde.
Im Krankenhaus Goslar wurde zudem eine gerichtlich angeordnete Blutentnahme zur Beweissicherung durchgeführt.
Zwischenzeitlich hatte der Beschuldigte sich insoweit beruhigt, dass er nach der Untersuchung in polizeilicher Begleitung seine Haft in einer Justizvollzugsanstalt antreten konnte.
Bad Harzburg (FOTO)
-15. Saison "Sicher durch den Harz" eröffnet
Am 02.03.2023 trafen sich Vertreter der Polizeidirektion und Polizeiinspektion Göttingen sowie der Polizeiinspektion Goslar für Niedersachsens Polizeibehörden mit den beteiligten Polizeivertretern Sachsen-Anhalts und Thüringens in Bad Harzburg.
Dort wurde im "HarzWaldHaus", symbolisch unmittelbar an der B4 und somit am Einfallstor in den Harz für Motoradfahrer, einmal mehr das Unfallgeschehen mit Motorradbeteiligung aus dem Vorjahr beleuchtet. Dieser jährliche Erfahrungsaustausch gilt zugleich als Start der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion "Sicher durch den Harz" in ihre nunmehr bereits 15. Saison.
Hierbei handelt es sich um eine länderübergreifende Zusammenarbeit zur Erhöhung der Motorradsicherheit und Reduzierung schwerer Motorradunfälle im Harz. Im Rahmen der vereinbarten Kooperation "Sicher durch den Harz" begegnen die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen seit 2008 den Auswirkungen des ständig steigenden Motorradverkehrs im Harz.
Hauptzielrichtung ist dabei die Senkung der Unfallzahlen unter Beteiligung von Motorradfahrenden.
Die eigentliche Übergabe des Staffelstabes, der die Netzwerkarbeit der beteiligten Behörden symbolisiert und jährlich wechselt, fand dann in malerischer Harzer Kulisse auf dem "Baumwipfelpfad" in Bad Harzburg statt.
-Lüdke, KHK-Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Goslar
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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