Polizei warnt: Haustürbetrüger sind aktuell unterwegs
Lfd. Nr.: 0250
Die Polizei Dortmund warnt: Im Klinikviertel sind derzeit Haustürbetrüger unterwegs! Seien Sie daher bitte aufmerksam und schützen Sie sich und andere vor Kriminellen.
Zwei Fälle sind der Polizei bisher aus der Humboldt- und der Kurzen Straße bekannt geworden. Sie ereigneten sich im Zeitraum etwa zwischen 10.15 und 11 Uhr. Auch wenn in einem Fall von männlichen Tätern und in dem anderen von weiblichen die Rede ist, kann ein Zusammenhang nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei bittet die Dortmunderinnen und Dortmunder daher um Wachsamkeit!
In einem der beiden Fälle verschafften sich zwei Frauen unter einem bisher noch nicht weiter konkretisierten Vorwand Zugang zu der Wohnung einer Seniorin an der Kurzen Straße. Eine der Täterinnen lenkte die Frau ab, während die andere Schmuck aus der Wohnung entwendete. Im zweiten Fall gaben sich drei Männer an der Humboldtstraße an der Wohnungstür eines Seniors als Wasserwerker aus. Auch sie gelangten so in die Wohnung, der Mann wurde abgelenkt und seine Geldbörse entwendet.
Die Polizei warnt vor diesen Betrügern und rät:
- Es ist Ihr gutes Recht fremde Menschen nicht in Ihre Wohnung
oder Ihr Haus zu lassen, wenn diese sich nicht angekündigt haben oder
von Ihnen eingeladen wurden! - Lassen Sie daher bei Fremden an der Tür - egal welches Anliegen
sie haben - immer Misstrauen walten! Sei es ein Handwerker, den Sie
oder gegebenenfalls Ihr Vermieter nicht angefordert haben, eine
fremde Person, die um Hilfe bittet, aber dafür unbedingt Ihre Wohnung
betreten möchte, oder ein Vertreter einer Behörde, den Sie nicht
erwarten. - Sollten Sie auch nur leise Zweifel an der Echtheit des Anliegens
haben, lassen Sie diese Person nicht in Ihre Wohnung! Ziehen Sie im
Zweifel Nachbarn hinzu oder rufen Sie direkt die Polizei an unter
110. - Straftäter sind leider kreativ. Die Betrugsmaschen an der
Haus-/Wohnungstür variieren. Manche Betrüger geben sich als
Handwerker, Wasserwerker, Verkäufer, Spendensammler aus. Hier gilt:
Sollte ein Besucher ein ernsthaftes Anliegen haben, wird er sich von
Ihnen vertrösten lassen, Ihnen Kontaktdaten geben, damit Sie einen
Termin mit Firma, Behörde o.ä. machen können - Die Überprüfung von Ausweisen reicht nicht. Rufen Sie die Firma
an, für die der Besucher oder die Besucherin zu arbeiten vorgibt. - Wichtig ist zudem: Sollte eine verdächtige Person bei Ihnen
geklingelt haben, verständigen Sie bitte die Polizei unter 110 -
egal, ob es zu einem Betrug gekommen ist oder nicht. Denn
Betrügerinnen und Betrüger lassen nicht nach. Sie werden es in der
Nachbarschaft oder in der Stadt weiter versuchen. - Wenn Sie verdächtige Personen in Ihrem Wohnumfeld sehen - heute
auch konkret im Bereich Klinikviertel und Umgebung - scheuen Sie sich
nicht die 110 zu wählen und uns Ihre Beobachtungen zu melden. - Und eine letzte Bitte: Klären Sie die Menschen - gerade ältere -
in Ihrem Umfeld auf! Auch Sie können so helfen, derartige Taten zu
verhindern.Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Kupferschmidt
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de