230309 – 0294 Anruf eines „falschen Polizeibeamten“

(dr) Eine 81-jährige Frau erhielt am gestrigen Mittwoch, den 08. März 2023, einen Anruf von einem sogenannten "falschen Polizeibeamten". Mit dieser Masche erbeuteten der Unbekannte bzw. sein Komplize später ihren Schmuck im Wert von circa 9.000 Euro. Zunächst klingelte gegen 11:00 Uhr das Telefon der 81-Jährigen, die sich zu diesem Zeitpunkt zu Hause befand. Ein Mann gab sich ihr gegenüber als Polizist aus und verwickelte sie in ein etwa zweistündiges Gespräch. In diesem behauptete er, dass bei festgenommenen Personen ein schriftlicher Hinweis auf die Wohnung der Seniorin gefunden worden sei. Nach dem der Unbekannte offenbar das Vertrauen der Seniorin erlangt hatte, gelang es ihm in der Folge Informationen zu ihren vorhandenen Wertgegenständen zu erfragen. Auf Anweisung des vermeintlichen Polizisten packte die Frau ihren Schmuck in eine Stofftasche, die sie vor ihrer Hauseingangstür in der Bertramstraße deponierte. Dabei fiel ihr auf der gegenüberliegenden Straßenseite noch ein Mann auf. Als der 81-Jährigen nach einiger Zeit Zweifel kamen, war die Tasche mit dem Schmuck (mehrere Gold- /Silberringe, Perlenohrringe, Perlenarmband, Perlenkette, Goldketten und eine Goldmünze) jedoch weg und der Verdächtige vor dem Haus bereits verschwunden. Dieser soll auffallend groß und dunkel gekleidet gewesen sein. Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen werden gebeten, sich beim 12. Revier unter der Rufnummer 069 / 755 - 11200 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Wichtige Hinweise der Polizei: Die Polizei bittet Bürgerinnen und Bürger niemals um Geldbeträge oder Überweisungen. Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln und auf keine Diskussionen ein. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und drücken Sie keine Tasten. Legen Sie einfach auf. Sprechen Sie mit Unbekannten niemals über Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte. Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauenspersonen über den Anruf. Verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter der 110. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind, oder man versucht hat, Sie zu betrügen. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de